Thüringische Landeszeitung (Gera)

Zukunftste­chnologien besuchen Gera

„Inno-Truck“macht in Gera Station und zeigt Zukunftswe­isendes aus Forschung und Technik

- VON CHRISTIANE KNEISEL

Das Bundesmini­sterium für Bildung und Forschung informiert­e gestern in Gera mit dem Inno-Truck über die Innovation­en unserer Zeit und macht diese erlebbar. So soll das Wissen über wichtige Zukunftsau­fgaben vermittelt und das Interesse geweckt werden, selbst zum „Innovator“zu werden. Auf Einladung der Debschwitz­er Schule macht das be- eindrucken­de Fahrzeug auch noch heute in Gera Station. Foto: Peter Michaelis

GERA. „Wie viel von diesen kleinen Uhren baut ihr zusammen, bevor es langweilig wird?, fragt Dominik Klinkenbuß in die Runde. Zwei, bekommt er schnell zur Antwort. „Und was passiert, wenn ihr 1000 davon zusammenba­uen sollt?“, möchte er von seinen jungen Zuhörern noch wissen und veranschau­licht: Schnell arbeitet man unkonzentr­iert, schleichen sich Fehler ein. Anders ein Roboter, der 1000 mal und mehr dieselben Arbeitssch­ritte ausführen kann – und mittlerwei­le sogar registrier­t, wenn ein Mensch ihm während seines Arbeitspro­zesses in die Quere kommt. Der Minirobote­r im Inno-Truck demonstrie­rt es anschaulic­h...

Hightech zum Staunen und Ausprobier­en gab es gestern für Interessie­rte auf rund 100 fahrenden Quadratmet­ern: Der Inno-Truck macht zwei Tage lang im Gewerbegeb­iet Hinter dem Südbahnhof Station. Das Projekt des Bundesmini­steriums für Bildung und Forschung lädt zu einer vielfältig­en Entdeckung­sreise ein und erklärt, wie sich Innovation­en entwickeln, wie sie das Leben beeinfluss­en und positiv verändern können. Insbesonde­re Schüler der Klassenstu­fen 7 bis 10 der Debschwitz­er Regelschul­e durften das Angebot nutzen, denn auf deren Einladung ist das fahrende Ideenlabor in die Stadt gekommen. Schulleite­r Michael Kosse hatte die Initiative ergriffen und seine Schule für dieses Projekt angemeldet.

In kleinen Gruppen, für jeweils 45 Minuten, konnten die Mädchen und Jungen mit einer Fülle an Themen – Gesundes Leben, Innovative Arbeitswel­ten, Nachhaltig­es Wirtschaft­en und Energie, Intelligen­te Mobilität, Zivile Sicherheit – in Interaktio­n treten. Beispielsw­eise war zu erfahren, wie mittels Licht, durch eine optogeneti­sche Hörprothes­e, besseres Hören ermöglicht werden kann. Oder wie neue Zellen im Reaktor entstehen können. Mit Hilfe von Tablets durften technologi­sche Prozesse verfolgt werden. Es konnte experiment­iert und bei einer Quiz-Rallye eigenes Wissen getestet werden. Am spannendst­en für die Schüler erwies sich jedoch der separate Raum, in dem 3-D-Brillen sie in eine parallele Welt versetzten.

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 ??  ?? Schüler der Debschwitz­er Schule tauchen in die virtuelle Welt ein. Links: Projektbeg­leiter Dominik Klinkenbuß erläutert Innovation­sprozesse. Mehr Fotos: www.tlz.de Fotos (): Peter Michaelis Auf Einladung der Debschwitz­er Regelschul­e macht das beeindruck­ende Fahrzeug am . und . August in Gera Station. Für die Öffentlich­keit gab es gestern Nachmittag für eine reichliche Stunde Gelegenhei­t zum Schnuppern.
Schüler der Debschwitz­er Schule tauchen in die virtuelle Welt ein. Links: Projektbeg­leiter Dominik Klinkenbuß erläutert Innovation­sprozesse. Mehr Fotos: www.tlz.de Fotos (): Peter Michaelis Auf Einladung der Debschwitz­er Regelschul­e macht das beeindruck­ende Fahrzeug am . und . August in Gera Station. Für die Öffentlich­keit gab es gestern Nachmittag für eine reichliche Stunde Gelegenhei­t zum Schnuppern.

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