Thüringische Landeszeitung (Gera)
Meuselwitz baut auf Heimstärke
Fußball-Regionalliga: ZFC am Sonntag gegen Altglienicke. Erfurt will ersten Heimsieg. Nordhausen beim Tabellenletzten
MEUSELWITZ. Am Sonntag gastiert die Volkssportgemeinschaft (VSG) Altglienicke in Meuselwitz. Wer nun meint, dass es sich bei den Berlinern wirklich um eine Truppe voller Hobbykicker handelt, der irrt. Denn in dem Team von Trainer Miroslav Jagatic tummeln sich zahlreiche Spieler mit Zweit- und Drittligaerfahrung. Beispielsweise Ex-Rot-WeißSpieler Björn Brunnemann und Torsten Mattuschka. Aktuell trennt in der Regionalliga Nordost nur ein Zähler beide Teams. Der ZFC will auf seine Heimstärke bauen. Nach Siegen über Rathenow (4:0) sowie Hertha II (3:0) ist Meuselwitz zu Hause noch ohne Gegentor. „Da wir im Moment auswärts keine Punkte holen konnten, müssen wir daheim Punkte sammeln. Es mangelt uns auswärts am Bewusstsein, aus den vielen erspielten Chancen Tore zu machen“, so ZFC-Trainer Heiko Weber. Meuselwitz – Altglienicke, Sonntag 13.30 Uhr ERFURT. Nach zwei Niederlagen in Serie will Rot-Weiß Erfurt am Sonnabend den ersten Heimsieg gegen Budissa Bautzen einfahren. „Wir wollen den Bock endlich umstoßen“, fordert Rot-Weiß-Trainer Thomas Brdaric, der für Geduld im Umfeld wirbt. „Wir sind in einer Umbruchphase und müssen zudem mehrere Führungsspieler ersetzen. Das behindert uns in unserer Entwicklung. Allerdings sind wir auch selbstkritisch genug, um zu sagen: Wir machen längst nicht alles richtig“, sagt Brdaric. Vor allem in der Zone vor dem gegnerischen Tor hätten seine Spieler zuletzt häufig die falschen Entscheidungen getroffen. Deshalb lag das Hauptaugenmerk in dieser Trainingswoche auch auf dem Herausspielen und Verwerten von Torchancen.
Für die Bautzen-Partie drückt aber vor allem im zentralen Mittelfeld der Schuh (Tellez und Fouley fehlen). Erfurt – Bautzen, Sonnabend 14.30 Uhr NORDHAUSEN. Für Wacker Nordhausen steht am Sonntag das Gastspiel beim Schlusslicht Union Fürstenwalde an. Die Brandenburger haben erst einen Zähler auf ihrem Konto. „Das ist ein Gegner, der jeden Punkt braucht. Die werden uns das Leben schwer machen“, meint Wacker-Trainer Volkan Uluc. Seine Mannschaft ist nach fünf Spieltagen noch ungeschlagen. Noch nicht im Kader stehen wird Sebastian Heidinger, Neuzugang aus Kiel. „Er ist noch im Aufbautraining“, so Uluc. (jw/ma/os) Fürstenwalde – Wacker Nordhausen, Sonntag 13.30 Uhr