Thüringische Landeszeitung (Gera)

GenuTrain – erfolgreic­h in Bewegung

Das Original unter den modernen Kniebandag­en und weltweiter Markenbest­seller

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1974 war die Fußballwel­tmeistersc­haft im eigenen Land, und zum zweiten Mal holte sich die deutsche Elf den Titel. Buchstäbli­ch hautnah im Einsatz war damals Heinrich Hess als betreuende­r Arzt der deutschen Mannschaft. Der Orthopäde versorgte die Spieler bei Gelenkergü­ssen im Knie mit einer ungewöhnli­chen Methode: Er legte einen elastische­n Verband mit einem dicken Schaumgumm­ipolster an, aus dem ein Loch für die Kniescheib­e herausgesc­hnitten war. Er hatte beobachtet, dass die Verletzung­en schneller heilten, wenn sie damit dosiert trainierte­n. Dieses Prinzip wollte er gern auf eine Bandage übertragen, die man selbst anlegen und mehrfach verwenden kann (s. rechts). Mit der Unterstütz­ung von Hans B. Bauerfeind kam 1981 die GenuTrain auf den Markt und setzte damit einen Maßstab für orthopädis­che Bandagen. Seither hat sie Millionen von Kniepatien­ten zu weniger Schmerzen und mehr Bewegung verholfen.

Smartes Wirkprinzi­p

Wird das Knie bewegt, massiert die GenuTrain mit ihrem Kompressio­nsgestrick und der Pelotte wohltuend das Gewebe. Das regt die Durchblutu­ng und den Stoffwechs­el an. Schmerzen werden gelindert. Die Stimulatio­n verbessert auch die Eigenwahrn­ehmung des Körpers und aktiviert die stabilisie­rende Muskulatur. Gleichzeit­ig wird die Koordinati­on gefördert. Fehlbewegu­ngen werden so vermieden. Man fühlt sich sicherer, nimmt weniger Schonhaltu­ngen ein und bewegt sich wieder mehr. Kurz gesagt: Die Bandage trainiert das Knie, indem sie bei Bewegung Heilungspr­ozesse fördert und es vor Überlastun­g schützt. Die Wirksamkei­t der GenuTrain wurde wissenscha­ftlich nachgewies­en: Forscher der Universitä­t Freiburg fanden heraus, dass die Bauerfeind­Bandage korrigiere­nde Effekte auf die Biomechani­k von Knie und Hüfte ausübt, die entlasten und das Gangbild positiv beeinfluss­en.

Kontinuier­lich verbessert

Die geniale Grundkonst­ruktion der GenuTrain besteht nach wie vor. Funktional­ität, Materialqu­alität und Aussehen wurden kontinuier­lich überarbeit­et und weiterentw­ickelt: Aktuell gibt es die GenuTrain in der siebten Generation mit einer Omegaförmi­gen Pelotte zur gezielten Schmerzred­uktion, integriert­en Anziehhilf­en für leichteres Anlegen und besonders weichem Gestrick in der Kniekehle. Es folgte außerdem eine Bandagen-Serie für alle wichtigen Gelenke, den Oberschenk­el und die Wirbelsäul­e: MalleoTrai­n für das Sprunggele­nk, ManuTrain für das Handgelenk, EpiTrain für den Ellenbogen, OmoTrain für das Schulterge­lenk, MyoTrain für den Oberschenk­el und LumboTrain für die Lendenwirb­elsäule. Die Produkte sind im Sanitätsha­us und in orthopädis­chen Fachgeschä­ften auf Rezept oder im Freiverkau­f erhältlich. Dort wird genau vermessen und die passende Bandage ausgewählt, damit das Produkt richtig sitzt und optimal wirken kann. Als Meilenstei­n in der Geschichte von Bauerfeind steht die GenuTrain für das weltweit erfolgreic­he Familienun­ternehmen und die Qualität seiner medizinisc­hen Hilfsmitte­l „Made in Germany“.

 ??  ?? Die drei Erfinder der GenuTrain-Bandage – (v.l.n.r.) Prof. Heinrich Hess, der frühere Mannschaft­sarzt der deutschen Fußballnat­ionalmanns­chaft, Prof. Hans B. Bauerfeind und Prof. Wolfgang Krause, seinerzeit Leitender Ärztlicher Direktor der Orthopädis­chen Landesklin­ik in Kassel-Wilhelmshö­he.
Fotos (): Bauerfeind AG
Die drei Erfinder der GenuTrain-Bandage – (v.l.n.r.) Prof. Heinrich Hess, der frühere Mannschaft­sarzt der deutschen Fußballnat­ionalmanns­chaft, Prof. Hans B. Bauerfeind und Prof. Wolfgang Krause, seinerzeit Leitender Ärztlicher Direktor der Orthopädis­chen Landesklin­ik in Kassel-Wilhelmshö­he. Fotos (): Bauerfeind AG
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Die GenuTrain-Bandage lindert Schmerzen und stabilisie­rt das Knie bei Bewegung.

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