Thüringische Landeszeitung (Gera)
Zwei Bewerber stellen sich am 7. Juni im Gottesdienst vor
Neuer Superintendent im Kirchenkreis Gera wird gewählt
Nach einer Zwangspause durch das Coronavirus soll der Prozess zur Wahl eines Superintendenten für den Kirchenkreis Gera wieder Fahrt aufnehmen.
„Die aktuellen Lockerungen für kirchliche Veranstaltungen erlauben uns, jetzt die nächsten Schritte anzugehen“, sagt der amtierende Superintendent Andreas Schaller. Am 28. Mai konstituierte sich die neue Kreissynode, das höchste Entscheidungsorgan im Kirchenkreis. In dem Gremium wird der künftige Superintendent gewählt. Die Kreissynode wählte Lars Hausigk in das Amt des Vorsitzenden. Er wird als Präses für eine Legislaturperiode von sechs Jahren vorstehen. Der 48jährige Rechtsanwalt hat zwei erwachsene Kinder, ist seit 15 Jahren unter anderem Vorsitzender des christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM). Aktuell begleitet er den Vorsitz des Verwaltungsrates des Kreiskirchenamtes.
Kurzgottesdienste in Johanniskirche
Am 7. Juni werden sich zwei Kandidaten für die Wahl mit Kurzgottesdiensten in der Johanniskirche vorstellen. „Aufgrund der Einhaltung der Hygieneregeln haben wir uns für die größte Stadtkirche ausgesprochen und bieten durch zwei aufeinanderfolgende Veranstaltungen
Interessierten die Möglichkeit teilzunehmen“, sagt Schaller. Um
14 Uhr beginnt Thomas Groß, aktuell als Kreisschulgemeindepädagoge/-pfarrer am Domgymnasium Merseburg tätig, mit einem Gottesdienst. Eine Stunde später stellt sich Hendrik Mattenklodt vor. Der Theologe arbeitet als Pfarrer der evangelisch-lutherischen Kirchspiele in Buttelstedt und Neumark, im Apoldaer Land. Im Anschluss beantworten die Kandidaten Fragen der Besucher. Der Ablauf wird ab 16 und 17 Uhr wiederholt. Am
18. Juni wird die Kreissynode des Kirchenkreises Gera den neuen Superintendent wählen.