Thüringische Landeszeitung (Gera)
Tank- und Rastanlage in Pörsdorf im Bau
Im Gewerbegebiet Pörsdorf geht es voran, ebenso beim Straßenbau Rüdersdorf und im dortigen Kindergarten
Die Zeit seit dem Lockdown spielte sich in der Gemeindeverwaltung Kraftsdorf ohne Publikumsverkehr ab. Anliegen brachten Bürger meist telefonisch oder digital vor.
„Zum Schutz unserer Mitarbeiter und die der Bürger, ist unser Haus für persönliche Vorsprachen auch weiterhin geschlossen“, bestätigt Bürgermeister Becker (CDU). Die im Gemeindegebiet laufenden Baumaßnahmen konnten jedoch weiter laufen, Aufträge an Baufirmen wurden weiter erteilt, um diesen Wirtschaftszweig nicht unnötig zu gefährden. So lief der 3. Bauabschnitt im Außengelände des Rüdersdorfer
Kindergartens weiter, ebenso wurde der Straßen- und Wegebau in Rüdersdorf nahtlos fortgesetzt. In Kürze
soll dort erneut geteert werden, so dass Anlieger die Straße schon nutzen können. „Für alle anderen besteht die Sperrung noch. Mit Fertigstellung rechnen wir planmäßig diesen Herbst“, sagt Becker und führt bis dahin einige Verhandlungen zu einzelnen Hausanschlüssen ins Feld. „Wir wünschen uns, dass der obere Ort endlich komplett angeschlossen ist und der Flickenteppich ein Ende hat.“
Gewerbegebiet bald mit Tankanlage und Busverbindung
Bauarbeiten größeren Ausmaßes lassen sich gerade im Gewerbegebiet Pörsdorf beobachten. Unmittelbar an der Autobahnanschlussstelle Rüdersdorf drehen sich die Bagger, denn dort entsteht eine Tank- und Rastanlage, die Shell noch in diesem Jahr in Betrieb nehmen will.
„Der Komplex entwickelt sich immer mehr. Auch die Firmen Karl Verpackungen und Dölz Metallbau haben neu gebaut und noch Entwicklungspotenzial auf der Fläche. Da auf der Autobahn Lkws aus ganz Osteuropa unterwegs sind, ist das Areal für eine Tankanlage bestens gelegen“, ist der Bürgermeister froh über die guten Bedingungen für Ansiedelungen. Er zeigt sich glücklich darüber, den ansässigen Betrieben etwas bieten zu können, damit sie nicht abwandern. Dass auch der RVG Regionalverkehr Gera/Land eine ÖPNV-Verbindung ins Gewerbegebiet plant, wertet er zusätzlich als Standortvorteil für die Mitarbeiter dort produzierender Unternehmen.