Thüringische Landeszeitung (Gera)
Gegen MSV Duisburg fehlen zehn Spieler
So will der Teamchef des Tabellenletzten FC Carl Zeiss Jena die Angriffszüge verbessern
Jena. Nach der Niederlage gegen den Chemnitzer FC tritt der FC Carl Zeiss Jena heute um 19 Uhr beim Tabellenführer MSV Duisburg an.
Kader: Der FC Carl Zeiss Jena muss weiter viele Verletzte kompensieren. Neu in den Kader rücken René Eckardt, Marian Sarr und Kilian Pagliuca, der soeben erst die Corona-Quarantäne verlassen hat. Die Jenaer reisen bewusst mit 19 Spielern nach Duisburg, um einen kurzfristigen Ausfall kompensieren zu können. Folgende Spieler fallen aus: Matthias Kühne (Rückenbeschwerden), Dominic Volkmer (Oberschenkelzerrung), Dominik Bock (Kniebeschwerden), Niklas Jahn (Verletzung Fuß), Patrick Schorr, Daniel Stanese (beide Aufbautraining), Manuel Maranda (Rückstand nach Quarantäne), Ole Käuper (Reha) und Eroll Zejnullahu (Reha). Max Gottwald hat seine Abiturprüfung.
Training: Nach dem Spiel in Würzburg hat Teamchef René Klingbeil, der nächste Saison als Co-Trainer in Jena weiter arbeiten soll, die Spieler am Montag auslaufen lassen. Jene, die nicht im Einsatz waren, absolvierten ein Gruppentraining. Am Dienstagvormittag reiste die Mannschaft mit zwei Bussen in Richtung Duisburg ab. Dort fand abends auf Rasen das Abschlusstraining statt. „So können wir wenigstens ein Mannschaftstraining vor dem Spiel absolvieren“, sagt Klingbeil.
Aufstellung: Klingbeil will in die Mannschaft hineinhören und spontan entscheiden. Er lobte die Abwehrleistung mit Ausnahme des nicht verteidigten Sonntagsschusses zum Chemnitzer Siegtor. Für eine Verbesserung der Laufwege im Angriff setzt Klingbeil aufs Videostudium, um Spielern bessere Optionen aufzuzeigen.
Gegner: Duisburg hat von den vergangenen sechs Spielen nur eines gewonnen. „Sie werden sich etwas vorgenommen haben“, sagt Klingbeil. Er hofft, dass sein Team trotz suboptimalen Trainingsstandes dagegenhält.
Fernsehen: Magenta-Sport überträgt das Spiel live.