Thüringische Landeszeitung (Gera)
Viele haben den Wechsel in der der Corona-Zeit versäumt. Autofahrer sollten an das Mehr an Sicherheit, Komfort und Laufleistung denken
Hyundai frischt sein Kompaktmodell i30 (Foto) auf. Im Sommer starten die gelifteten Versionen. Neben optischen Retuschen umfasst die Modellpflege neue Mildhybridantriebe mit bis zu 160 PS und eine Reihe neuer Assistenzsysteme, darunter einen Staupilot. Preis: ab 19 000 Euro.
In Corona-Zeiten hat mancher Autofahrer bis jetzt darauf verzichtet: den Reifenwechsel. Und so sind viele noch mit alten Winterpneus unterwegs – Experten raten aber dringend, auf Sommerbereifung umzustellen.
Vergleichstests zeigen, dass Winterreifen im Sommer erheblich weniger Sicherheit bieten. Schon bei frühlingshaften 15 Grad Celsius zeigt sich bei einer Vollbremsung bei Nässe und Tempo 70 mit Sommerreifen ein vier Meter kürzerer Bremsweg als mit Winterreifen mit vier Millimetern Restprofil. „Das Bremsverhalten bei Nässe im Sommer ist mit Winterreifen also offensichtlich schlechter“, erklärt auch Michael Fett, Produktmanager bei Goodyear Dunlop. „Doch Winterreifen bringen im Sommer weitere Nachteile mit sich“, so der Experte weiter. Auch bei Haftung auf trockener Fahrbahn oder Seitenführungskraft seien Winterreifen gegenüber Sommerreifen im Sommer klar unterlegen. „Ich empfehle daher aus Sicherheitsgründen, unbedingt auch jetzt noch die Reifen zu wechseln.“
Moderne Reifen bestehen aus innovativen Gummimischungen und ausgeklügelter Profilgestaltung. Sie werden speziell für die jeweilige Jahreszeit entwickelt und spielen ihre Stärke im entsprechenden Temperaturbereich
aus. Wintermischungen bleiben bei tiefen Temperaturen weich und flexibel, was guten Straßenkontakt ermöglicht. Bei hohen Temperaturen schlägt diese Eigenschaft ins Gegenteil um, höherer Abrieb und deutlich längere Bremswege sind die Folge. Ein moderner Reifen sei ein komplexes Zusammenspiel zahlreicher Elemente, die untereinander stark interagierten, so Reifenexperte Andreas Sieber. „Verschleiß, Nasshaftung und Rollwiderstand bilden zusammen das ,Magische Dreieck’ der Reifenentwicklung.“
Im Sommer sorgen Sommerreifen mit spezieller Gummimischung für mehr Sicherheit, höheren Fahrkomfort und eine bessere Laufleistung. Für diesen Sommer empfiehlt Experte Fett den neuen EfficientGrip Performance2. Er hat eine hohe Laufleistung und sehr kurze Bremswege auf nasser und trockener Fahrbahn. Dies ergaben unabhängige Tests des TÜV SÜD im Vergleich zu vier getesteten Wettbewerbern. Der High Performance Reifen hat demnach eine rund 50 Prozent höhere Laufleistung als sein Vorgänger. Gleichzeitig übertrifft er seinen stärksten Konkurrenten bei Laufleistungstests um 20 Prozent. Nicht übersehen werden darf schließlich, dass innovative Reifen aufgrund ihrer hohen Lebensdauer auch der Umwelt zugutekommen. Deshalb: Jetzt wechseln. tobr
Suzuki hat den 1,0-Liter-Basisbenziner für Vitara und SX4 S-Cross ersatzlos gestrichen. Einzige Antriebsoption ist nun ein 1,4-LiterTurbobenziner mit 129 PS, den beim Anfahren und Beschleunigen ein elektrischer 48-Volt-Startergenerator mit bis zu 14 PS unterstützt. Die Preisliste für den Vitara startet bei 23 650 Euro, den SX4 gibt es ab 24 740 Euro.
Beim aufgefrischten VW Tiguan kommt die neue Infotainment-Generation auf Basis des Modularen Infotainment-Baukastens MIB3 zum Einsatz, was u. a. für größere Displays und mehr Konnektivität sorgt. Der Tiguan wird damit stets online sein und außerdem On-theAir-Updates erlauben. Die Bordelektronik beherrscht mehr Assistenzsysteme wie etwa den NothalteAssistenten oder den Travel-Assistenten.