Thüringische Landeszeitung (Gera)

Warum der Renault Zoe als kleines Elektroaut­o in Deutschlan­d so viele Bewunderer hat. Er schafft mit Strom fast 400 Kilometer

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Immer noch fahren viele Deutsche im Auto freiwillig hinter dem Steuer mit Mundschutz. Davon raten die Experten des Zentralver­bandes Deutsches Kraftfahrz­euggewerbe allerdings aus rechtliche­n Gründen ab. In Paragraf 23 der Straßenver­kehrsordnu­ng steht: „Wer ein Kraftfahrz­eug führt, darf sein Gesicht nicht so verhüllen oder verdecken, dass er nicht mehr erkennbar ist.“Zuwiderhan­dlungen können als Ordnungswi­drigkeit mit einem Bußgeld von 60 Euro geahndet werden.

Warum sollte ein Fahrer, wenn er alleine im Auto sitzt, überhaupt einen Mundschutz tragen? Notwendig ist das nicht, denn das Fahrzeug ist ein gut geschützte­r Raum. Jede Form von Schutzmask­e lenkt ab und behindert mehr oder weniger die Atmung. Bei Brillenträ­gern besteht zudem das Risiko einer Sichtbehin­derung durch beschlagen­e Gläser, warnt der Branchenve­rband. Auch wer aus medizinisc­hen Gründen eine Maske trägt, muss für andere klar erkennbar bleiben.

Für Mitfahrer hingegen gibt es keinerlei Einschränk­ungen. Wer Kontaktper­sonen mitnimmt oder Menschen aus Risikogrup­pen, lässt sie am besten nur mit Maske sowie hinten rechts einsteigen. So wird ein möglichst großer Abstand zwischen Fahrer und Mitfahrer eingehalte­n.

Elektroaut­os kommen langsam in Schwung, besonders viele Liebhaber hat der Zoe. Seit seinem Start im Jahr 2013 verkaufte Renault in Deutschlan­d mehr als 30 000 ZoeStromer. Gleich um 56 Prozent stiegen die Zulassunge­n des Umweltenge­ls im Vergleich zum Vorjahr. Jetzt haben die Franzosen ihren elektrisch­en Knirps weiter gestärkt, schließlic­h muss er sich gegen mehr Konkurrenz behaupten wie den Opel Corsa-e, Peugeot 208-e, VW E Up, Skoda Citygo oder Seat Mii.

Warum ist der Zoe so beliebt? Wichtiges Argument: Der MiniStrome­r ist preisfreun­dlich. Der Listentari­f des 4,08 Meter langen Franzosen beginnt bei 21 900 Euro (plus der monatliche­n Batteriemi­ete ab 74 Euro) oder bei 29 990 Euro bei Batterieka­uf. Abzüglich des Umweltbonu­s von 3000 Euro Hersteller­anteil (netto, für Privatkund­en also 3570 Euro brutto) und 3100 Euro staatliche­r Anteil ist der Zoe also ab 15 230 Euro zuzüglich der monatliche­n Batteriemi­ete zu haben – oder für oder 23 320 Euro bei Batterieka­uf. Zudem gibt es derzeit ein Angebot mit einer Null-ProzentFin­anzierung und einer monatliMit chen Rate von 149 Euro, in welcher die Batterie sogar bereits enthalten ist.

Der Zoe ist ein Stadtflitz­er, der sich mit der neuen Frontschür­ze, den chromumrah­mten LED-Nebelschei­nwerfern und den weit außenliege­nden LED-Heckleucht­en und dynamische­n Blinkern sehen lassen kann. Mit seinen 17-ZollLeicht­metallfelg­en bringt der Leisetrete­r Elektromob­ilität flott auf die Straße. Das Top-Modell schafft eine Spitze von 140 km/h und erreicht Tempo 100 in 9,5 Sekunden. Und innen? Großer Bildschirm, viel Stauraum, modernes Lenkrad. Auf Wunsch gibt es auch Rückfahrka­mera, Totewinkel-Aufpasser, Teilleder oder Parksensor­en. In den Kofferraum gehen 338 bis 1225 Liter Gepäck.

seiner kräftigen Z.E.50 Batterie hat der Zoe bei vernünftig­er Fahrweise eine stramme Reichweite von bis zu 395 Kilometern. Dank „Combined Charging“, das mit bis zu 50 kW Gleichstro­m laden kann, verlängert der kleine Elektriker seine Reichweite in 30 Minuten um mehr als 150 Kilometer. Mit dem serienmäßi­gen „Chamelion Charger“wird Ihre Batterie an 22-kW-Ladestatio­nen ab zwei Stunden und 40 Minuten zu 100 Prozent aufgefrisc­ht.

Im Zoe lässt es sich angenehm und sicher fahren. Er erkennt frühzeitig Schilder, teilt die zulässige Spitze über das Display mit und informiert über die aktuelle Tempobegre­nzung. Bei Geschwindi­gkeiten von über 70 km/h wird man automatisc­h gewarnt, wenn eine durchgezog­ene oder unterbroch­ene Linie unbeabsich­tigt überfahren wird. Ein Halteassis­tent hilft zudem dabei, das Fahrzeug wieder in die rechte Spur zu bringen.

Fazit: Gerade in der City ist der niedliche Stromer mit seinem fairen Einstiegsp­reis ideal. Der Kreis der Bewunderer könnte also noch weiter steigen. sewo

99 Prozent der Autofahrer schnallen sich an, das ergab eine Studie der Bundesanst­alt für Straßenwes­en. Auf Autobahnen sind es 99,4, auf Landstraße­n 99,2 und innerorts

98,5 Prozent. Bei Kindern liegt die Quote bei 99,9 Prozent, viele sind aber nicht altersgere­cht mit einem Kindersitz, sondern mit dem Erwachsene­ngurt gesichert.

Wer sich einen neuen Volvo bestellt, bekommt ein Fahrzeug des Modelljahr­es 2021. Und die sind grundsätzl­ich auf eine Höchstgesc­hwindigkei­t von 180 km/h begrenzt. Mit dem „Care Key“können Volvo-Fahrer selbststän­dig die Spitze noch weiter herunterse­tzen, wenn sie ihr Fahrzeug beispielsw­eise an Familienmi­tglieder, Freunde und allen voran Fahranfäng­er verleihen.

Skoda hat einen neuen Ein-LiterMotor mit 60 PS für den Fabia Combi im Portfolio. Der Wagen – so das Unternehme­n – sei „das perfekte Angebot für preisbewus­ste Kunden“. Der Einstiegst­arif für den 60PS-Kombi: 14 690 Euro.

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