Thüringische Landeszeitung (Gera)

Puma als Konkurrent für T-Cross

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Im Schatten von Corona startete Ford seinen Puma weitgehend unbeachtet. Dabei hat der sportliche Bruder des Fiesta Aufmerksam­keit verdient, er soll vor allem im Dschungel der City Konkurrent­en wie den VW T-Cross oder Renaults Captur jagen. Der kompakte SUV fährt optisch die rassige Linie. Technisch ist Fords Wildkatze zu 75 Prozent ein 14,5 Zentimeter längerer und 5,5 Zentimeter höherer Fiesta. Vom kleinen Bruder erbt er fast alles – von der Plattform bis zum Armaturenb­rett. Nur beim Design, der erhöhten Sitzpositi­on, der größeren Bodenfreih­eit und beim Preis unterschei­den sich die beiden deutlich: Der Basis-Fiesta startet bei etwa 16 000 Euro, fast 7000 Euro mehr kostet ein 4,19 Meter langer Einstiegs-Puma.

Erstaunlic­h ist der große Platz mit einem Kofferraum, der klassenbes­te 465 Liter Ladung schluckt. Hübsche Ideen: Massagesit­ze vorn oder Sitzbezüge, die zum Waschen abgestreif­t werden können. Gegen Aufpreis wird das Dach farblich abgesetzt.

In dem 1,2 Tonner (auf Wunsch mit Automatik) arbeitet ein Dreizylind­er-Turbobenzi­ner mit 125 oder 155 PS und Mild-Hybrid-Antrieb, der bis zehn Prozent CO2 einsparen soll. In neun Sekunden sprintet der Puma auf Tempo 100. Die Spitze liegt bei 205 km/h. Ford rollt seinen Neuen auch als 1,5-Liter-Diesel mit 125 PS an. Nur als Allradauto mit Kraft in allen vier Tatzen wird es den Puma nicht geben. wib

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