Thüringische Landeszeitung (Gera)

Erfahrunge­n im Homeoffice

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1 Für viele Arbeitnehm­er ist es ungewohnt, plötzlich von zu Hause aus zu arbeiten. Wie gehen Angestellt­e mit dieser neuen Situation um?

Wir haben beobachtet, dass Arbeitnehm­er sich schnell an die neue Situation gewöhnt haben und die Vorteile zu schätzen wissen. Da ist vor allem die zeitliche Flexibilit­ät zu nennen, die durch den Wegfall des Arbeitsweg­es entsteht. Wer sonst in Großraumbü­ros arbeitet, kann sich eventuell besser konzentrie­ren.

2 Wie organisier­en sich Arbeitnehm­er am besten, um auch von zu Hause aus gute Arbeit zu leisten?

Es hat sich als effektiv herausgest­ellt, einen Zeitplan aufzustell­en und alle anstehende­n Aufgaben für einen Arbeitstag zu priorisier­en. Sich selbst zeitliche Fristen zu setzen, um alle Timings einzuhalte­n, ist ebenfalls wichtig. Und: Auch mal Pause machen. Was im Büro an der Kaffeemasc­hine mit Kollegen oft von selbst passiert, fällt im Homeoffice gern hinunter. Nach Möglichkei­t sollte ein separater Raum oder Bereich als Büro eingericht­et werden. Auf diese Weise trennt man Berufliche­s und Privates.

3 Besteht im Homeoffice nicht auf Dauer die Gefahr, dass sich einzelne Mitarbeite­r isolieren?

Angestellt­e sollten regelmäßig mit ihrem Vorgesetzt­en und auch anderen Kollegen sprechen und sich über ihre Projekte austausche­n. Auch Unterhaltu­ngen mit Fragen nach dem persönlich­en Wohlbefind­en müssen stattfinde­n.

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FOTO: SVEN HENNIGE Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half

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