Thüringische Landeszeitung (Gera)
Erwartungen der Geraer Radsport-Trainer übertroffen
Große Resonanz am Tag der offenen Tür des SSV Gera 1990 auf der Radrennbahn in Debschwitz
Dass man mit dem Radfahren nie früh genug anfangen kann, zeigte sich beim „Tag der offenen Tür“des SSV Gera 1990. Noch vor dem offiziellen Start hatten sich Besucher vor dem Gelände der Radrennbahn eingefunden, um dann ihr Können auszutesten.
Gemeinsam mit ihren Helfern hatten Heike Schramm und Paula Kerndt fünf Stationen eingerichtet: Geschicklichkeitsfahren, Fahren auf dem Rennrad, Athletik mit Weitsprung und Koordinationsübungen, Geschwindigkeitsrekordfahren und Fahren auf der Radrennbahn. „Ich bin überrascht, ja überwältigt, dass hätte ich nicht gedacht, dass unser Tag der offenen Tür so viel Anklang findet. Hoffen wir nun, dass dieser oder jener sich für das Radfahren noch mehr begeistern kann und dann den Weg zur Radrennbahn findet“, so Heike Schramm nach der dreistündigen Veranstaltung.
Zu den ersten Besuchern zählten Ben (7), Jannik (6) und Henry (4), die ihr Können an den Stationen zeigten. Bruno Krug war extra aus Eisenberg nach Gera gekommen. Erfahren hatten seine Eltern vom Tag der offenen Tür über einen Arbeitskollegen und sich dann im Internet kundig gemacht.
Interesse an diesem vom SSV Gera organisierten Nachmittag hatten nicht nur Kinder. So gab es zahlreiDie che Besucher, die einfach einmal sehen wollten, was aus Geras einstiger traditioneller Radrennbahn geworden ist. Das Feedback von ihnen war eher ernüchternd bis enttäuschend.
häufigste Frage war, ob die Radrennbahn nicht doch einmal saniert wird.
Für Besucher bot sich auch die Möglichkeit, sich im Funktionsgebäude umzuschauen, darunter im Kraft- und Athletikraum, wo auch die Athletikstation aufgebaut war oder im Ergometerraum. Trotz des großen Ansturms war Gelegenheit, mit den Trainern ins Gespräch zu kommen.
Auch Paula Kerndt zeigte sich überrascht über die große Resonanz. „Ich war schon etwas skeptisch, was die Besucherzahl anging. Umso mehr bin ich erfreut über das Ergebnis. Sicherlich hat uns da auch das sehr schöne Wetter in die Karten gespielt.“