Thüringische Landeszeitung (Gera)
Rechts laufen, links überholen
Siebenter Lauf zur Grubenlampe läuft in Corona-Zeiten etwas anders. Was es zu beachten gibt
Es läuft wieder. Steve Brücker hat es sich nicht nehmen lassen, die lange Strecke des Weidatal-Cross in Angriff zu nehmen. „Das hat schon bitter geschmeckt“, sagt er im Ziel. Und mit einem Auge hat der Ronneburger geschaut, wie die Organisatoren den Lauf mit den vielen Hindernissen in Corona-Zeiten auf die Beine gestellt haben.
Aus gutem Grund: Am 20. September ist in der Neuen Landschaft Ronneburg der 7. Lauf zur Grubenlampe geplant – und auch bei diesem Landschaftslauf für Jedermann mit bis zu 300 Startern auf zwei Strecken (7,3/14,6 km) ist die Corona-Pandemie ein Thema.
Was wird anders sein: Gestartet wird getrennt nach Streckenlänge:
11 Uhr, 7,3 Kilometer und 12 Uhr,
14,6 Kilometer. „Der Start erfolgt in Wellen und zwar zeitversetzt“, sagt Steve Brückner vom Orga-Team. „Beim Laufen selbst gilt das Rechtslaufgebot. Links kann mit 1,5 Meter Abstand überholt werden.“
182 Stufen hinauf
Für die Läufer selbst ändert sich so viel nicht. In einer langen Schlange wird sich das Feld zur Grubenlampe bewegen, zu Tal laufen, um die 182 Stufen und weitere 36 bis zum Plateau in Angriff zu nehmen. „Jeder der einen Fuß über die Startlinie gesetzt hat, ist ein Gewinner“, nennt Steve Brückner das Motto des Laufs durch das frühere Bergbaugebiet.
Auch neu in Corona-Zeiten: Die Teilnehmermedaillen werden kontaktlos übergeben wie auch der Finisherbeutel. Urkunden und Ergebnisse sind nur online abrufbar. „Wir sind froh, dass wir die siebente Auflage starten können, dass unser Konzept vom Gesundheitsamt genehmigt wurde“, sagt Steve Brücker und hat bereits viele positive Rückmeldungen aus der Läuferschar erhalten. Nach Stand Dienstag ist die Teilnehmerzahl ausgebucht.
Weitere Infos unter www.laufzurgrubenlampe.de möglich. Nachmeldungen sind nur möglich, wenn Startplätze frei geworden sind.