Klare Kante Besuche etablieren

Im öffentlichen Teil des Kultur- und Sportausschusses wurde auch über den Besuch von Sport- und Kulturstätten gesprochen. Man war sich einig, dass der kürzliche Treff auf der Radrennbahn ein durchaus positiver war. Künftig wollen die Mitglieder des Ausschusses wenigstens zwei bis drei Mal im Jahr städtische Kultur- und Sporteinrichtungen besuchen. Diese müssten entsprechend organisiert werden. Aus Sicht der Stadt sei die Organisation machbar.

Oberbürgermeister Julian Vonarb (parteilos) unterbreitete den Vorschlag, dass man doch vielleicht Tage der offenen Tür für solche Besuche nutzen könnte, wenn eben Leben auf den Sportplätzen ist. Das Nützliche mit dem Praktischen verbinden, so Vonarb. Das wäre aus seiner Sicht besser als immer zusätzliche Termine, was eventuell auch für den Verein schwierig wäre. Die Mehrheit im Ausschuss zeigte sich damit einverstanden.

Ich meine, es muss abgewogen werden, um was es geht. Will ich mich über Missstände informieren, finde ich einen solchen Tag ungeeignet. Mal ehrlich, wer einen Tag für die Öffentlichkeit organisiert, der putzt sich heraus, will Werbung für sich machen und sich von seiner besten Seite zeigen. Wenn ich als Radsportverein einlade, dann führe ich meine eventuell künftigen Neumitglieder doch nicht auf die Radrennbahn und zeige ihnen im Detail, wo sie sich verletzen können. Und jeder, der etwas erwartet, der auf Unterstützung hofft, wird sich die entsprechende Zeit zum Besichtigen nehmen. Aber man kann ja darüber reden.

Tina Puff über Termine und Abstimmungen