Thüringische Landeszeitung (Gera)

Drei Fragen an... 800 Liter Bier pro Woche

- Gera. Wie läuft denn das „Gersch“-Geschäft inzwischen, ohne Einschränk­ungen? Welche Sorten des „Gersch“gehen den besonders gut? Wo gibt es Ihr Bier? Nur im „Zapfhahn“? Es fragte: Marcel Hilbert

Kevin Pagenkopf ist gelernter Brauer und Mälzer. Seit Juli 2020 braut und verkauft der 35-Jährige in seiner Schaubraue­rei im Geraer Steinweg sein „Gersch“-Bier.

Man merkt deutlich die Rückkehr zur Normalität. Wir haben gut zu tun, unser relativ großer Biergarten ist gut besucht. Auch der Flaschenve­rkauf als Geschenk läuft gut. Man merkt auch an den Touristen, dass es aufwärts geht. Ich muss spürbar häufiger Englisch sprechen, weil selbst aus dem Ausland immer wieder Leute reinschaue­n. Wir hatten unsere Eröffnung während Coronaund feiern im Juli unser Zweijährig­es. Und momentan läuft es so, wie wir uns das eigentlich immer vorgestell­t haben. Wir sind inzwischen mit mir fünf Leute im Team, ein Produktion­shelfer, ein Koch und zwei Servicekrä­fte.

Das sind vor allem unser dunkles und unser helles Lager. Die haben wir neben einem Pilsener auch immer im Angebot. Dazu kommt eine saisonale Sorte wie zum Beispiel das Maibock oder das Märzenbier. Wir brauen derzeit etwa 800 Liter Bier pro Woche, natürlich auch auf Lager. Gebraut wird in der Regel nachts an den Wochenende­n, das sind dann meistens recht lange Tage für mich.

Prinzipiel­l ist unsere Brauerei-Gaststätte im Steinweg die einzige Verkaufsst­elle. Hier können Flaschen als Geschenk gekauft werden und es wird ausgeschen­kt. Zu Werbezweck­en sind wir auch bei kleineren Veranstalt­ungen in der Region unterwegs, zum Beispiel.

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Kevin Pagenkopf, Inhaber der Schaubraue­rei „Zapfhahn“

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