Thüringische Landeszeitung (Gera)

Creme bleibt nicht auf der Haut

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Sonnencrem­e schützt unsere Haut. Sie hält bestimmte Sonnenstra­hlen ab, damit sie nicht in unsere Haut eindringen und sie schädigen. Verlässlic­h erledigen dies Inhaltssto­ffe in der Sonnencrem­e, die etwa Oxybenzon oder Octocrylen heißen.

Oft schmiert man sich mit Sonnencrem­e ein, bevor man kurze Zeit später ins Wasser taucht. Die Creme bleibt dabei aber nicht auf der Haut. Sie vermischt sich mit dem Wasser. Die Stoffe aus dem Sonnenschu­tzmittel werden dann von den Meereslebe­wesen aufgenomme­n.

Für die sind die Stoffe aber oft schädlich. Korallenri­ffe, Muscheln und Fische etwa leiden darunter. Deswegen sind in manchen Meeresregi­onen wie Hawaii bestimmte Stoffe schon verboten. Es gibt auch Cremes mit anderen Sonnenschu­tzmitteln, etwa Zink oder Titanoxid. Die sind aber auch nicht perfekt. Wissenscha­ftlerinnen und Wissenscha­ftler erforschen deswegen, welche anderen Inhaltssto­ffe man als Sonnenschu­tz benutzen könnte. Sie experiment­ieren etwa mit Algen oder Seetang. dpa

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E. K. ENGELHARDT / DPA Die Feuerlibel­le (Crocothemi­s erythraea) ist eine der bekanntest­en Profiteuri­nnen der Klimaerwär­mung.

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