Thüringische Landeszeitung (Gera)
Große Nachfrage nach Härtefallfonds zum SED-Unrecht
In der Woche seit dem Start des Thüringer Härtefallfonds für politisch Verfolgte der SED-Diktatur haben bereits 30 Antragsteller Hilfebedarf bei der Beratungsstelle angemeldet. Gedacht sind die Leistungen für Betroffene von SED-Diktatur und Zwangsdoping mit Wohnsitz in Thüringen, die sich aktuell in einer besonderen wirtschaftlichen Notlage befinden. In Gesprächen werde auch geprüft, ob etwa bei ehemaligen Heiminsassen neben der akuten Bedürftigkeit auch Anspruch auf regelmäßige Opferpensionen oder Ausgleichszahlungen besteht, sagte der Landesbeauftragte für die DDR-Aufarbeitung Peter Wurschi.