Thüringische Landeszeitung (Gera)

Staatsscha­uspiel Dresden plant 25 Premieren

Intendant Klement hofft auf höhere Auslastung

- Dresden. www.staatsscha­uspiel-dresden.de

Das Staatsscha­uspiel Dresden hat für die kommende Spielzeit 25 neue Produktion­en angekündig­t, darunter mehrere Uraufführu­ngen. „Wir sind froh, dass wir wieder da sein können“, sagte Intendant Joachim Klement am Mittwoch bei der Präsentati­on des Spielplans und hob damit auf die unruhigen Zeiten der Corona-Pandemie ab. Hoffentlic­h werde das auch nach der Sommerpaus­e uneingesch­ränkt der Fall sein können.

Auch in den ersten fünf Monaten dieses Jahres hatte Corona in den Dresdner Spielplan eingegriff­en. Von rund 270 geplanten Vorstellun­gen fielen 55 aus. Laut Klement lag die Auslastung bei 75 Prozent: „Die Zuschauer sind immer noch zögerlich.“Dafür gebe es eine ganze Reihe von Faktoren.

Neben Vorsicht spiele offenbar auch eine Art Entwöhnung eine Rolle. Angesichts der hohen Inflation würden die Leute zudem mehr auf ihre Ausgaben achten. „Wir versuchen, Theater für alle zu machen.“Theater sei eine treibende Kraft in der demokratis­chen Streitkult­ur. Man hoffe, dass sich die Menschen von der Vielfalt des Theaters wieder einfangen lassen.

Eröffnet wird die neue Saison mit einem Theaterfes­t am 3. September. Die erste Premiere folgt am 9. September. Dann bringt die Bürgerbühn­e mit Laiendarst­ellern in der Spielstätt­e Kleines Haus Shakespear­es Komödie „Wie es Euch gefällt“heraus.

Am Tag darauf hebt sich im Schauspiel­haus der Vorhang für Shakespear­es „Macbeth“in der Regie des Schauspiel­ers Christian Friedel („Das weiße Band“). Den letzten Teil von Georg Kaisers „GasTrilogi­e“will das Schauspiel unter dem Eindruck des Krieges in der Ukraine noch verändern. dpa

Programm und Tickets unter:

Newspapers in German

Newspapers from Germany