Thüringische Landeszeitung (Gera)
Powertriathlon behält Anziehungskraft
Geraer Askion GmbH wiederholt Sieg bei den Firmenstaffeln. Slalomkanutin gewinnt Einsteiger-Wettbewerb
Trotz halbierter Starterzahl im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019, hat der Geraer Powertriathlon seine Anziehungskraft nicht verloren. 530 Starter begaben sich am Wochenende auf die Strecken.
„Angesichts der extremen Bedingungen bin ich sehr zufrieden. Was die vielen Helfer von Auf- bis zum Abbau an zwei Tagen geleistet haben, war der Wahnsinn. Ich bin begeistert. Hut ab auch vor den Sportlern“, zog der sportliche Leiter, Martin Ertel, auch mit Blick auf die Hitze, ein positives Fazit.
Für den Geraer Lichtblick bei der Regionalliga sorgte das WBG Union Masters Team, das mit Marcel Glaser auch den Zweitplatzierten
des Sonntags stellte. „Ich wollte schon weit vorn landen. Die Distanz war unüblich kurz. Sonst sind die Strecken länger. Mir hat es viel Spaß gemacht“, meinte der 50Jährige, der es auch in der Teamwertung mit Falk Haase, Eric Hildebrandt und Jens Samel als Dritter aufs Podest schaffte.
Auch der Nachwuchs des TSV 1880 Zwötzen trumpfte auf. Raphael Ertel wurde bei den Schülern D Zweiter. Bei den gleichaltrigen Mädchen gab es durch Jona Rittirsch und Lotte Kriedemann einen Doppelerfolg des Gastgebers. Lore Berz durfte sich bei den Schülern C Bronze umhängen. Bei den Jungen gab es durch Felix Köhler,
Fritz Kriedemann und Konrad Holzmüller einen Zwötzener Dreifacherfolg. Bei den Schüler BJungen setzte sich Kevin Heise durch. Leonas Lifka landete bei den Schülern A auf dem Vizerang, was bei den Jugend-B-Mädchen Emi Hiegemann gelang. Bei den Jungen gingen alle drei Medaillen an Stig Rudolph, Paul Adelt und Yannic Harrer und damit an die Zwötzener. In der Jugend A setzte sich Fabio Schönfeld durch.
Eine prominente Gewinnerin gab es im Einsteiger-Triathlon, den Stella Mehlhorn für sich entschied. Die 22-jährige Ex-Slalomkanutin hat mittlerweile ihre leistungssportliche Laufbahn beendet. „Meine kleiDie ne Cousine hat gestern Platz drei bei den Schülerinnen C belegt. Mein Onkel und meine Tante hatten gefragt, ob ich es nicht auch einmal versuchen will. Es hat gut geklappt, wobei die Distanzen überschaubar waren“, meinte die Bundespolizistin im Ziel.
Staffeln lieferten die letzten Höhepunkte der zweitägigen Veranstaltung. Zwei der elf Firmenstaffeln blieben unter der Ein-StundenMarke. Das Geraer Askion-Trio wiederholte in der Besetzung Eileen Klocke, Philipp Jungeilges und Benjamin Winkler in 59:00 Minuten den Erfolg von 2019. Auf der ersten Laufrunde hatte Winkler – mittlerweile einziger Leichtathlet des TuS Osterburg 90 Weida – die Führung übernommen und anschließend die beiden Kaeser-Staffeln auf Distanz gehalten.
Bei den Familienstaffeln waren „Die Eichlers“mit Tochter Lena, Vater Steve und Sohn Jannik am schnellsten. lo.