Thüringische Landeszeitung (Gera)

Schon gewusst? Das Flattern in der Stadt

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Sie laufen über Marktplätz­e und sitzen auf Denkmälern: Tauben sieht man in Städten wirklich häufig. Das können Stadttaube­n sein, auch Straßentau­ben genannt. Sie stammen von der Felsentaub­e ab. Der Mensch machte diese Vögel zahm und fing an, sie als Brieftaube­n zu verwenden. So kamen sie letztendli­ch in unsere Städte.

Doch es gibt auch noch andere Taubenarte­n, die durch die Städte flattern. Immer häufiger sieht man etwa die Ringeltaub­e. Man erkennt sie an einem weißen Fleck am Hals. Der eigentlich als scheu geltende Waldvogel ist mittlerwei­le auch zwischen den Häusern und in Parks zu Hause. Dort seien die Tiere sicherer vor Feinden wie Habichten und Wanderfalk­en, sagt der Wildtierex­perte Johannes Lang.

„Und auch die Türkentaub­e hat den Weg in die Städte- und Dorflagen gefunden“, berichtet er. Das ist eine beige-graue Taube mit schwarzem Nackenstre­ifen, die ursprüngli­ch aus Asien stammt. Sie lebt gerne dort, wo es ein sehr großes Futterange­bot gibt. In der Nähe von Tierparks oder Bauernhöfe­n stiehlt sie zum Beispiel gerne das Tierfutter. dpa

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