Thüringische Landeszeitung (Gera)
Roschütz kehrt in Kreisoberliga zurück
Fußball: Mit 6:0-Heimerfolg gegen Hohndorf Spitzenreiter SG Gera-Pforten noch überflügelt
Zwei Jahre nach seinem freiwilligen Rückzug kehrt der SV Roschütz in die Kreisoberliga zurück. Durch ein 6:0 am letzten Spieltag gegen die SG Hohndorf schoben sich die Grün-Weißen in der Tabelle noch am bisherigen Spitzenreiter SG Gera-Pforten vorbei, der ohnehin nicht aufsteigen wollte.
Tino Friedemann besorgte früh die Führung (2.). Das Spiel verflachte. Erst nach Wiederbeginn straffte sich Roschütz wieder. Der Doppelschlag von Tino Friedemann (55./ Elfmeter) und Raik Friedrich (57.) sorgte für Sicherheit. Raik Friedrich (67.), Tim Frotscher (70.) und Clemens Friedrich (78.) machten noch das halbe Dutzend voll.
„Wir wollten unserem schon im Urlaub befindlichen Trainer Heiko Kreß einen erfolgreichen Abgang bereiten. Nun sind wir froh darüber, als Erster aufzusteigen. Wir haben eine gute Mischung aus Jung und Alt im Team. Die vielen Fans haben mitgeholfen. Ein großer Dank auch an die Hohndorfer und deren sportliche Fairness, trotz Personalproblemen zum letzten Spiel angetreten zu sein“, freute sich der Roschützer Kapitän Robert Betz, der in der neuen Saison gemeinsam mit Patrick Seidlitz als Trainer fungieren wird.
„Im Team war einer für den anderen da. Das war das Geheimnis des Titelgewinns“, äußerte sich der Roschützer Vereinspräsident Wolfgang Werler. Spieler Justin Pal lobte: „Die ältere Generation hat die jungen Spieler an die Hand genommen. Dadurch hatten wir Zeit, uns zu entwickeln. Jetzt können wir den nächsten Schritt wagen.“
In der Kreisoberliga soll das Ziel erst einmal Klassenerhalt heißen. Aus der Kreisliga-Staffel A steigen der SV Motor Altenburg und die SG Langenleuba-Niederhain auf.