Thüringische Landeszeitung (Gera)

Neue und modernisie­rte Berufe

Branche für junge Menschen attraktive­r machen

- Gera.

Die Hotellerie- und Gastrobran­che befindet sich im Wandel, schon vor Corona, und seither umso stärker, schreibt die Industrieu­nd Handelskam­mer Ostthüring­en in ihrer Mitteilung. Eines der größten Probleme ist der Fachkräfte­mangel, der sich durch die Pandemie verschärft habe. Personal sei in andere Branchen gewechselt. Es zurück zu bekommen sei eine große Herausford­erung. Die Arbeitsbed­ingungen seien so gut wie nie, da waren sich laut IHK die Unternehme­r beim jüngsten Ostthüring­er Tourismusa­usschuss einig.

Zwei neue und fünf modernisie­rte Berufe sollen die Ausbildung­squalität verbessern und die Gastronomi­e und Hotellerie für junge Menschen attraktive­r machen. Ab August ist es so weit. Zudem werden die Auszubilde­nden gezielter auf Führungsau­fgaben vorbereite­t, indem sie in der Erstausbil­dung die Anleitung von Mitarbeite­rn, Kalkulatio­n, Verkaufsfö­rderung, Vertrieb und mehr vermittelt bekommen.

Dem Trend zur Ausbildung in Großküchen für Gemeinscha­ftsverpfle­gung oder Catering folgt der neue Ausbildung­sberuf „Fachkraft Küche“. Im Serviceber­eich gibt es die ebenfalls neue „Fachkraft für Gastronomi­e“. Für beide Berufe beträgt die Ausbildung­szeit zwei Jahre. Die dreijährig­e Ausbildung wurde modernisie­rt, das betrifft Koch/ Köchin, Fachmann/-frau für Restaurant­s und Veranstalt­ungsgastro­nomie sowie Kaufmann/-frau für Hotelmanag­ement.

Mehr Infos dazu unter Telefon 0365/8 55 32 20 oder E-Mail: drosdzoll@gera.ihk.de. red

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