Thüringische Landeszeitung (Gera)

Hunderte Fans stehen für Wimbledon an

Erster Deutsche in Runde zwei

- London.

Durch den Wegfall der Corona-Beschränku­ngen beim RasenKlass­iker in Wimbledon ist auch die berühmtest­e Warteschla­nge im Tennis zurück. In der sogenannte­n „Queue“reihten sich am Montag hunderte Fans für Tickets für den ersten Tag des Grand-Slam-Turniers ein. Viele Besucher hatten die Nacht über vor dem All England Lawn Tennis Club campiert, die ersten von ihnen seit mehr als zwei Tagen. Nach Angaben der Nachrichte­nagentur PA war ein Mann aus Kalifornie­n am Freitagabe­nd gegen 23 Uhr der erste in der Schlange. Rund 42.000 Zuschauer werden jeden Tag auf der Anlage erwartet.

Derweil hat mit Maximilian Marterer als erster der 13 deutschen Profis die zweite Runde erreicht. Das 4:6, 7:5, 6:4, 7:5 gegen den Slowenen Aljaz Bedene war sein erster Sieg überhaupt im All England Club. Der Nürnberger Marterer hatte sich durch die Qualifikat­ion ins Hauptfeld gespielt.

Ausgeschie­den ist nach ganz großem Kampf Jan-Lennard Struff (Foto). Der Warsteiner bot dem Spanier Carlos Alcaraz, die Nummer sieben der Welt, ein Match auf Augenhöhe. Der langjährig­e DavisCup-Spieler aus Warstein unterlag dem 19 Jahre alten Newcomer aber nach 4:10 Stunden 6:4, 5:7, 6:4, 6:7 (3:7), 4:6.

Ihr erstes Gran-Slam-Match hat indes Jule Niemeier gewonnen. Die 22-Jährige aus Dortmund setzte sich gegen die Chinesin Wang Xiyu 6:1, 6:4 durch. dpa

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