Thüringische Landeszeitung (Gera)
Dachstuhlbrand sorgt für Großeinsatz
Der Brand in der Geraer Mittelstraße endet zum Glück ohne Verletzte
Der Anblick des brennenden Daches ließ Schlimmes befürchten, doch tatsächlich endete der Brand eines Mehrfamilienhaus am Dienstagmittag in der Geraer Mittelstraße glücklicherweise ohne Verletzte. Gegen 12 Uhr durch Nachbarn alarmiert, rückte ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei aus. Vor Ort stand das Dach bereits komplett in Flammen, sagte Feuerwehrsprecher Göran Kugel.
„Vorbildlich war das Gebäude da aber bereits geräumt gewesen“, sagt er. Sicherheitshalber habe man alle Wohnungen geöffnet, Personen waren aber nicht mehr im Haus. Nachbarn berichten, dass sie selbst noch einen Hund, die Feuerwehr noch eine Katze aus dem Gebäude geholt hätten. Gespannt warteten die Anwohner ebenso wie die Gewerbemieter aus dem Nachbareingang, ob und in welchem Maße ihre Räume beeinträchtigt waren. „Gott sei Dank ist niemandem was passiert, jetzt muss ich abwarten“, meinte die Inhaberin eines Friseurgeschäftes.
Der Dachbrand sei laut Göran Kugel offenbar von außen nach innen in die Dachgeschossräume durchgeschlagen. Die Decke sei durchgebrochen, die dortige Wohnung nicht mehr bewohnbar. In den frühen Nachmittagsstunden liefen die Restlöscharbeiten. „Vielen Kollegen steckt noch der Waldbrand in den Knochen“, sagte Kugel. Neben Kräften der Berufsfeuerwehr kamen auch die freiwilligen Wehren aus Aga, Frankenthal und GeraMitte zum Einsatz.
Die Kripo Gera ermittelt zur genauen Brandursache. mh