Thüringische Landeszeitung (Gera)
Grünes Futter für die Schwäne
Die Schwäne müssen ihr Futter gar nicht lange suchen. Sie schwimmen mitten durch die Entengrütze hindurch und brauchen nur den
Schnabel aufzumachen, um reichlich Nahrung zu finden. Eigentlich heißen diese Pflanzen Wasserlinsen. Gerade wenn das Wasser in Seen und Teichen warm wird, wachsen die Wasserlinsen sehr schnell und breiten sich aus. Fachleute haben herausgefunden, dass keine andere Blütenpflanze schneller wächst! Deshalb ist derzeit an manchen Gewässern das Wasser kaum noch zu sehen vor lauter Grün. Was Enten und Schwäne satt macht, kann aber auch für Menschen gut sein. Einige Arten von Wasserlinsen sind als Lebensmittel in Europa zugelassen. Die werden dafür extra gezüchtet und nicht von irgendeinem Teich gesammelt. dpa