Thüringische Landeszeitung (Gera)

Zehn Neulinge im Schmöllner Fußball-Kader

René Weinert soll mit seiner Erfahrung führen

- Jens Lohse Schmölln. 23

Gleich zehn Zugänge vermeldet Landesklas­se-Aufsteiger SV Schmölln 1913. Nach 17 Jahren beim ZFC Meuselwitz kehrt der 36jährige René Weinert in die Knopfstadt zurück. „Nun schließt sich der Kreis“, so der Routinier vor seinem Comeback im Trikot der Schmöllner im Landespoka­l gegen den SV BW Neustadt/Orla. „Schon in den ersten Trainingse­inheiten hat man gesehen, dass er mit seiner Erfahrung ein wichtiger Führungssp­ieler sein wird, von dem die jungen Kicker viel lernen können“, freut sich Michael Breitfelde­r aus dem Trainer-Trio des SV 1913.

Da war zu verschmerz­en, dass gegen Neustadt noch nicht alles funktionie­rte. Der vom FSV Gößnitz gekommene Leon Schulze schlug dagegen sofort ein. Der 19jährige Angreifer war an beiden Treffern beteiligt. Der vom SV 1879 Ehrenhain gekommene Julian Lutz (25) kann auf knapp 100 Thüringenl­iga-Einsätze verweisen, ist aber noch nicht spielberec­htigt, weil sich beide Vereine über die Modalitäte­n des Wechsels noch nicht einig geworden sind. Viel Freude dürften die Schmöllner an Eric Lochmann vom SSV 1938 Großenstei­n haben. Der 24-Jährige hatte zwei Spielzeite­n für den ZFC Meuselwitz II gekickt und war dann zu seinem Heimatvere­in SSV 1938 Großenstei­n in die Kreisliga zurückgeke­hrt. Nun will er es noch einmal auf Landeseben­e versuchen, wenngleich er bisher verletzt aussetzen musste und erst in dieser Woche wieder ins Training einsteigt. Von Osterland Lumpzig hat sich Torwart Mohammed Aminu den Schmöllner­n angeschlos­sen. Gleiches gilt für Justin Deutloff vom ZFC Meuselwitz II. Mit Etienne Förster, Paul Baumgärtel und Torwart Leonard Geithel sind drei weitere Schmöllner A-Junioren in den Kader aufgerückt. „Es ist uns sehr wichtig, dem eigenen Nachwuchs Entwicklun­gsperspekt­iven anzubieten. Dadurch ergibt sich eine ganz andere Bindung zum Verein“, weiß Michael Breitfelde­r. Derzeit stehen den Schmöllner­n 17 bis 20 Spieler zur Verfügung. Die Euphorie ist groß. „Unser Ziel ist es, einen Platz in der oberen Tabellenhä­lfte zu erreichen. Unser Kader gibt das sicherlich her“, so Breitfelde­r, der Vorfreude auf das Erstrunden-Pokalspiel am Samstag gegen die SG Gera-Westvorort­e verspürt.

Newspapers in German

Newspapers from Germany