ZFC Meuselwitz

Länger als ursprünglich gedacht musste der ZFC Meuselwitz vergangene Saison um den Klassenerhalt in der Regionalliga Nordost kämpfen. Nachdem während der Saison David Bergner den glücklosen Holm Pinder ablöste, gab es immer wieder spielerische Fort-, aber auch Rückschritte. Dies soll sich unter dem neuen Trainergespann Heiko Weber, Michael Junker und Bernd Lindrath ändern. Weber kehrte vom FC Carl Zeiss Jena an seine alte Wirkungsstätte zurück und soll wieder für Kontinuität an der Schnauder sorgen.

Im Kader gab es ordentlich Bewegung. Neun Spieler haben den Club verlassen, darunter auch die jahrelangen Teamstützen René Weinert und Sebastian Albert. Bei den zehn neuen Spielern im Meuselwitzer Trikot stechen besonders Rückkehrer Fabian Raithel (Halberstadt), die ehemaligen CarlZeiss-Jena-Akteure Luis Fischer, Felix Rehder und Daniel Kovacevic sowie der Außenstürmer Johannes Pistol (Rathenow) heraus.

Vereinspräsident Hubert Wolf kann mit einem Gesamtetat von 1,2 Millionen Euro planen. Davon sind zirka 600.000 Euro als Personalkosten vorgesehen.

Die Testspiele der Zipsendorfer verliefen vielversprechend. Einzig gegen Erzgebirge Aue, Absteiger in die 3. Liga, gab es eine sehenswerte 2:3-Niederlage. Gegen die Oberligisten Rudolstadt (3:1), Grimma (2:1) und Auerbach (6:3) siegte das Weber-Team. Die Generalprobe gegen den FC Eilenburg endete mit einem 2:2.

Präsident Hubert Wolf spricht sich seit Jahren für einen bodenständigen Fußball aus, so wie er in die Altenburger Region passe. Deswegen sei das Saisonziel wiederum der vorzeitige Klassenerhalt.