Thüringische Landeszeitung (Gera)

Mario Götze: Das fehlende Teil im Eintracht-Puzzle

Starkes Pflichtspi­el-Debüt für Frankfurt

- Magdeburg.

Mario Götze nahm den ersten kleinen Pokal im EintrachtD­ress stolz mit zum TV-Interview. „Schwer“sei diese „Man-of-theMatch“-Trophäe, meinte Eintracht Frankfurts Star-Zugang, der schon Hochkaräti­geres in Händen hielt und sich trotzdem freuen konnte. Schließlic­h hatte der Rio-Weltmeiste­r bei seinem Pflichtspi­eldebüt voll eingeschla­gen.

Über sich selbst wollte Götze gar nicht so viel reden, nachdem er beim 4:0 (2:0)-Sieg in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Magdeburg stark aufgespiel­t hatte. Vielmehr lobte er die Zusammenar­beit mit Trainer Oliver Glasner. „Er lässt mir natürlich auch die Freiheiten“, sagte der 30-Jährige bei Sky: „Ich glaube, ich kann vielleicht das Puzzleteil in dem System sein.“

Die erste richtige Bewährungs­probe wartet aber sofort – am Freitag (20.30 Uhr/Sat.1 und Dazn) gegen Götzes Ex-Club Bayern München zum Bundesliga-Auftakt. „Ich freue mich drauf“, sagte ein gelöster Götze, der nach seiner starken Premiere in aller

Munde war. Was seinen Coach belustigte.

„Ich amüsiere mich ein bisschen, dass mich jeder nach Mario fragt, obwohl Daichi Kamada zwei Tore geschossen hat“, sagte Glasner. Das zeige natürlich, „welchen Stellenwer­t Mario in Deutschlan­d immer noch genießt“. Ein Mario Götze muss eben nicht einmal treffen, um für Aufsehen zu sorgen.

Mit seiner Spielfreud­e erinnerte Götze an längst vergessen geglaubte Tage. Der Wechsel von der PSV Eindhoven zurück nach Deutschlan­d scheint der richtige Schritt gewesen zu sein. „Es war für mich eine gute Entscheidu­ng“, so Götze. sid

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