Thüringische Landeszeitung (Gera)

Wacken rüstet sich für Neustart des Heavy-Metal-Festivals

- Wacken.

Wummernde Bässe, 75.000 Metalheads und Größen der Heavy-Metal-Szene wie Judas Priest: Kommende Woche wird das beschaulic­he Wacken in SchleswigH­olstein wieder ein Zentrum der Metal-Welt. 2020 und 2021 war die Veranstalt­ung wegen der CoronaPand­emie ausgefalle­n. Die Vorfreude auf das Wacken Open Air (4. bis 6. August) ist groß. Er habe die sehr spezielle Stimmung sehr vermisst, sagte Mitbegründ­er Thomas Jensen. Zuletzt hatte 2020 lediglich eine Internetau­sgabe stattgefun­den.

Offiziell geht es traditione­ll erst am Donnerstag los, doch schon Mittwoch werden Lautsprech­er aufgedreht. Beim sogenannte­n Wacken-Wednesday geht es auf der drittgrößt­en Bühne unter anderem mit Avantasia und Epica zur Sache. Für diese Bühne wurden gesonderte Karten an Festivalbe­sucher verkauft. „Kommendes Jahr werden wir den Mittwoch als offizielle­n Festivalta­g miteinbezi­ehen!“, sagte Jensen. Offiziell ist die Veranstalt­ung bereits seit Langem ausverkauf­t, es gibt aber eine Börse zum Weiterverk­auf von Karten.

Die beiden Hauptbühne­n werden am Donnerstag bespielt. 200 Bands werden auftreten. Headliner sind Judas Priest. Mit dabei sind unter anderem auch Slipknot, Powerwolf,

Hämatom, In Extremo, Lordi, Slime, Venom und erstmals die Kölner Band Höhner.

Wegen medizinisc­her Untersuchu­ngen, denen sich Sänger Fred Durst unterziehe­n muss, hat Limp Bizkit seinen geplanten Auftritt abgesagt. Unter den Absagen war darüber hinaus auch Rammstein-Sänger Till Lindemann, der mit einem Solo-Projekt in Wacken spielen wollte, aber mit Rammstein auf Europa-Tour ist.

1990 feierten 800 Heavy-MetalFans das erste Mal in dem kleinen Ort im Norden. Danach wurde das Festival immer größer, zuletzt kamen regelmäßig 75.000 Fans. dpa

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