Über 3000 Gäste tanzen und feiern beim „Geht Raus“- Openair

Mit Northern Lite am Samstag, Clueso am Sonntag und vielen weiteren DJs feiert das Geraer Kulturamt eine gelungene Festivalpremiere

Gera. „Wir wollten als Kulturamt mal etwas anderes von der Stadt für die Stadt anbieten.“Hans Robert Scheibe vom Geraer Kulturamt blickt am Samstagabend zufrieden auf den Bereich vor der großen Bühne im Geraer Hofwiesenpark. Mit Northern Lite war ein Hauptact des ersten Festivaltages gerade fertig, doch auch bei DJane Jil Tanner wird im Anschluss noch viel getanzt.

Das Elektrofestival „Geht Raus“im Geraer Buga-Park feierte am Wochenende Premiere und lockte an beiden Tagen zusammen über 3000 Besucher, die bereits an den Nachmittagen und bis in den Abend auf der Veranstaltungsfläche feierten, tanzten oder entspannt die Atmosphäre

genossen. Wie Catrin und Gerald Ripka aus Markersdorf, die zwar etwas älter sind als das Hauptpublikum, das aber entspannt sahen und sich über das „coole Festivalfeeling“freuten.

„Super für Gera“, finden sie und finden auch Jörg, Gregor, Annika und Anne, die ebenfalls an beiden Tagen das Festival besuchten. „Wir kommen aus Weida, waren gerade noch auf dem Kuchenmarkt“, sagt Jörg und lacht: „Wir machen Partyhopping.“Am Samstag war für sie „Maria Die Ruhe“der Höhepunkt, gern hätten sie auch Lexy & K-Paul gesehen, die aber schon vor ein paar Wochen im Programm ersetzt werden mussten.

Am Sonntag waren die vier, wie viele der rund 2000 Gäste am zweiten Tag, vor allem wegen Clueso gekommen, wobei der zum krönenden Abschluss des Festivals auf eher ungewohnten elektronischen Pfaden wandelte, mit seinem Bruder Martin Hübner hinterm DJ-Pult.

Viele positive Stimmen sind zu hören, darüber, was die Stadt hier auf die Beine gestellt hat. Initiiert und inhaltlich gestaltet durch den Geraer DJ und Kulturamtsmitarbeiter Matthias Kaden, ist das Festival erst durch Fördermittel aus dem Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“überhaupt möglich geworden, freut sich Hans Robert Scheibe.

PETER MICHAELIS Clueso (l.) und sein Bruder Martin Hübner bilden den Festivalabschluss des Festivals. Mehr Fotos: www.otz.de/gera