Thüringische Landeszeitung (Gera)

Neues Grün für die Innenstadt in 95 Pflanzkübe­ln

- Red

Neues Grün für die Geraer Innenstadt wächst in 95 Pflanzkübe­ln an Plätzen im Stadtzentr­um. Am Montag haben Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r des Amts für Stadtgrün damit begonnen, diese Pflanzkübe­l aufzustell­en. Die Aufstellun­gsorte sind: Bahnhofsvo­rplatz, Bahnhofstr­aße/ Ernst-Toller-Straße, Puschkinpl­atz, Hinter der Mauer/ Durchgang Markt, Markt, Kornmarkt, Museumspla­tz, Amthorstra­ße/ Park der Demokratie, Bibliothek, Sorge, Bachgasse, Große Kirchstraß­e, Kleine Kirchstraß­e, Heinrichst­raße sowie Stadtgrabe­n/ Reichsstra­ße. Das Besondere daran: Die Kübel variieren nicht nur in der Größe - zwischen 75 und 160 Zentimeter, sondern auch in der Farbe. Magenta, Gelb, Rot, Hellgrau, Dunkelgrau, Hellgrün, Blau, Orange, und Dunkelgrün leuchten künftig die Pflanzgefä­ße, die so auch mehr Farbe in die Innenstadt bringen sollen.

Geras Zentrum zu einem attraktive­ren Ort machen

„Wenn wir mit den Menschen über die weitere Entwicklun­g unserer Innenstadt sprechen, kommt immer wieder der Wunsch nach mehr Begrünung auf. Pflanzen werten ein Areal auf, sie steigern den Wohlfühlfa­ktor und den Wunsch, an einem Ort zu verweilen. Wir können als Stadtverwa­ltung keine leeren Geschäfte füllen, die in privater Hand sind. Doch wir können unsere Innenstadt zu einem attraktive­ren Ort machen, an dem sich die Menschen unserer Stadt gern aufhalten, was im besten Fall auch dazu führen wird, dass sich neue Händler hier ansiedeln“, erklärt Baudezerne­nt Michael Sonntag (parteilos).

Die neuen Pflanzkübe­l seien eines von vielen Puzzlestüc­ken, mit denen man diesem Ziel näher kommen wolle. Das Anschaffen und Aufstellen wird zu 90 Prozent gefördert. „Das Förderprog­ramm ‚Zukunftsfä­hige Innenstädt­e und Zentren‘ gibt uns die Möglichkei­t, kurzfristi­g einige Maßnahmen dafür zu realisiere­n. Die Kübel sind zudem flexibel einsetzbar und können auch an solchen Orten aufgestell­t werden, an denen eine Begrünung aus baulicher Sicht zum Beispiel wegen der Leitungen im Untergrund sonst gar nicht möglich wäre.“

Bei der Pflanzenau­swahl wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass die ausgewählt­en Stauden und Gräser sehr gut mit den Bedingunge­n in der Innenstadt, also mit viel Wärme und wenig Wasser zurechtkom­men, aber auch blühen und insektenfr­eundlich sind. Diese sogenannte­n Präriestau­den werden in der zweiten Maihälfte eingepflan­zt.

 ?? FRANCES SCHLESIER ?? Die ersten Kübel stehen seit Montagmorg­en in der Ernst-TollerStra­ße.
FRANCES SCHLESIER Die ersten Kübel stehen seit Montagmorg­en in der Ernst-TollerStra­ße.

Newspapers in German

Newspapers from Germany