Matthias Hesse verteidigt Titel

29Jähriger TambachDietharzer gewinnt beim 12. Trusetaler MountainbikeRadrundrennen erneut über 17 Kilometer

„Es macht Spaß hier zu fahren. Die Strecke ist toll und die Atmosphäre sehr gut“, lautete das Fazit von Matthias Hesse, der am Wochenende das 12. Trusetaler MountainbikeRadrundrennen gewann – und das zum zweiten Mal in Folge. „Es ist eine schöne Strecke, die mir als ehemaligen Straßenradsportler entgegenkommt. Mit der Hitze hatten alle zu tun, aber ehrlich gesagt, habe ich es lieber etwas wärmer“, sprudelte es dem 29-jährigen Tambach Dietharzer, der für das Trek Mountainbike-Team Eberhard Gotha fährt.

Gut sechs Kilometer vor dem Ziel hatte sich der gebürtige Hildburghäuser vom Felde abgesetzt und mit seiner Zeit von 34:44 Minuten einen neuen Rekord auf der 17 Kilometer langen Strecke aufgestellt.

Julius Wagler (Team Kette rechts) eroberte sich in 35:34 min den Silberpokal. Bei seinem Heimauftritt freute sich Andy Römhild (Viba-Anschütz-Team) sicherte er sich mit seiner zeit von 36:50 min den dritten Rang. Der angehende Ingenieur für Produktionstechnik erkannte die Leistung von Hesse an. „Man merkt, dass er wieder in einem Team aktiv ist. Aufgrund meines Studium musste ich meine Traingsumfänge in den letzten Wochen deutlich reduzieren“,m erklärte der 29-Jährige, dessen Herz schon immer für den Radsport schlug und der zwischen 2006 und 2010 unter anderem beim Mitteldeutschland-Cup mitfuhr.

Dass der vierte Platz gar nicht so unbeliebt ist, zeigten Kevin Dohl und Andreas Loke (Eisenach), die sich auf der Zielgerade ein spannendes Rennen lieferten. Kevin Pohl vom Kurhaus am Burgsee/Asklepios entschied den Schlussspurt schließlich mit einer Sekunde Vorsprung zu seinen Gunsten.

Während immerhin 74 Männer die Herausforderung über die 17 Kilometer lange Distanz in Angriff nahmen, fanden lediglich sechs Frauen den Weg nach Trusetal. Die Erfurterin Elke Liemen benötigte 46:45 Minuten und überquerte damit als erste das Ziel. Silke Huneshagen vom Meiningen Express (50:37 Minuten) verwies die Eisenacherin Liane genau auf den dritten Rang. (red)