Thüringische Landeszeitung (Gotha)
„Fun-Blocks“aus Thüringen sind im In- und Ausland gefragt
Eisenberger ESDA Technologie GmbH wächst jährlich um 30 Prozent – Anker Steinbaukasten GmbH aus Rudolstadt ist ebenfalls bei Spielwarenmesse vertreten
NÜRNBERG. Die „Fun-Blocks“, mit denen der Eisenberger Spielzeughersteller ESDA Technologie GmbH seit 2013 auf dem Markt ist, werden im In- und Ausland immer stärker gefragt. In den vergangenen beiden Jahren gab es nach Aussage von Geschäftsführer Egon Schmitz jeweils ein Wachstum von 30 Prozent. Die Mitarbeiterzahl des 1997 gegründeten Unternehmens konnte in diesem Zeitraum von fünf auf 14 erhöht werden.
„Wir haben eine verstärkte Nachfrage aus Osteuropa, besonders aus den baltischen Ländern“, sagte Schmitz. Bei der Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg ist er zum vierten Mal in Folge aus Aussteller dabei. „Wir haben zahlreiche Kontakte mit Fachbesuchern, die gezielt zu unserem Stand kommen“, so Schmitz.
In diesem Jahr kann das Unternehmen mit dem Siegel „Bewegte Innovation“werben. Dieses hat das Institut für Bewegungsbildung und Bewegungsforschung vergeben. Die FunBlocks, die wie Lego-Steine im Großformat aussehen, fördern die Motorik und Kreativität. Mit ihnen kann man zum Beispiel kleine Gebäude bauen, die danach bespielbar sind. Ursprünglich waren die großformatigen Plastikbausteine im Format 30 mal 15 Zentimeter für Kindereinrichtungen konzipiert worden. Seit gut zwei Jahren gibt es auch eine kleinere Größe im Format 15 mal 7,5 Zentimeter, die in Kinderzimmern genutzt werden können. „Wichtig ist für uns, dass sich die Mädchen und Jungen beim Spielen nicht verletzen können. Alle Ecken und Kanten sind abgerundet und beim Drauftreten geben sie nach“, erläutert Schmitz.
Zu den weiteren Thüringer Ausstellern zählt auch die Anker Steinbaukasten GmbH aus Rudolstadt. Sie präsentiert sich mit einigen Exponaten beim schleswig-holsteinischen Mutterkonzern Gollnest & Kiesel. Neuheiten konnten noch nicht gezeigt werden. Allerdings kündigte Pressesprecher Helmut Roloff an, dass in diesem Jahr noch Luther-Plaketten aus Anlass des Reformationsgedenkens auf den Markt kommen.