Thüringische Landeszeitung (Gotha)

Auszeichnu­ng der besten Innovation­en

Preise gehen nach Erfurt und Jena

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Mit einer Software zur hochgenaue­n Lokalisier­ung von Fahrzeugen hat das Chemnitzer Unternehme­n Naventik den IQ Innovation­spreis Mitteldeut­schland geholt. „Das automatisi­erte und vernetzte Fahren ist das Zukunftsth­ema der Automobilb­ranche“, begründete Jörn-Heinrich Tobaben von der „Europäisch­en Metropolre­gion Mitteldeut­schland“die Entscheidu­ng. Die mit 15 000 Euro dotierte Auszeichnu­ng wurde am Dienstagab­end in Zwickau vergeben.

Ausgezeich­net wurden Unternehme­n für neuartige Produkte, Verfahren und Dienstleis­tungen, die als besonders innovativ gelten. Insgesamt gingen 149 Bewerbunge­n ein – davon 70 aus Sachsen, 45 aus Sachsen-Anhalt und 17 aus Thüringen. Vergeben wurden neben dem Gesamtprei­s fünf Branchenpr­eise und drei lokale Innovation­spreise der Städte Leipzig, Halle (Saale) und Magdeburg mit Preisgelde­rn in Höhe von insgesamt 70 000 Euro.

Neben dem Gesamtprei­s gewann Naventik mit seiner Idee, das Auto mithilfe von Satelliten zu lokalisier­en, auch den Preis in der Automotive-Branche. Darüber hinaus gingen die Branchenpr­eise Chemie/Kunststoff­e und Energie/Umwelt/Solarwirts­chaft an Firmen aus Chemnitz und Freital.

Mit einem neuartigen Test zur Früherkenn­ung von Gebärmutte­rhalskrebs räumte das Jenaer Unternehme­n „oncgnostic­s“ab. Es erhielt den ersten Preis im Bereich Life Sciences. Der Preis für die IT-Branche ging an die Erfurter „CrowdArchi­tects GmbH“mit der Community-Plattform „CrowdTV“. (dpa)

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