Thüringische Landeszeitung (Gotha)
Diese Nebenwirkungen können auftreten
Bei der Gelbfieberimpfung handelt es sich um einen sogenannten Lebendimpfstoff. Patienten dürften nicht immungeschwächt sein, so Tropenmediziner Groth. Das könne etwa der Fall sein, wenn Menschen bestimmte Mittel gegen Rheuma oder chronische Darmerkrankungen einnähmen. Bei ihnen könne im schlimmsten Fall ein seltenes Impfgelbfieber auftreten.
Auch für Schwangere und Eiweißallergiker sei die Impfung nicht geeignet. Wer in keine dieser Gruppen falle, müsse sich in der Regel keine Sorgen machen. „Bei fünf bis zehn Prozent kann es zu leichtem Fieber kommen“, ergänzt der Tropenmediziner.
Für alle übrigen Impfungen seien keine gravierenden Nebenwirkungen bekannt. „Gelegentlich kommt es zu Muskelkater, Rötungen oder Schwellungen an der Einstichstelle, manchmal auch leichter Abgeschlagenheit“, so Groth.