Thüringische Landeszeitung (Gotha)
Kritik an Trauerzeremonie
Walter Kohl, der ältere Sohn von Ex-Kanzler Helmut Kohl, kritisiert die Pläne für die Trauerzeremonien und das Begräbnis seines Vaters. „Ich finde die bisherige Entwicklung unwürdig, für meinen Vater, für Deutschland und für Europa“, sagte Walter Kohl der „Zeit“. An der geplanten Beisetzung in Speyer werde er nicht teilnehmen. Zur Begründung sagte der Kohl-Sohn, es sei eine falsche Entscheidung, dass sein Vater nicht im Familiengrab beerdigt werde. Walter Kohl würde sich außerdem einen Staatsakt am Brandenburger Tor wünschen. Kohls Leichnam soll sich noch immer in seinem Haus in Oggersheim befinden. (dpa)