Thüringische Landeszeitung (Gotha)
Elfter Anlauf der Löwen auf Pokalsieg
HandballMeister in Hamburg gefordert
Zehnmal dabei, zehnmal nicht gewonnen: Die Bilanz der Rhein-Neckar Löwen beim Final-Four-Turnier um den DHB-Pokal der Handballer in Hamburg ist frustrierend. Nun wollen sie endlich den Pokal.
Zumindest kann der deutsche Meister am Wochenende nicht wie 2014, 2015, 2016 und 2017 im Halbfinale an der SG Flensburg-Handewitt scheitern. Die flog im Achtelfinale gegen Berlin aus dem Wettbewerb.
Es gibt viele Handball-Fans, denen ein Triumph in Hamburg wichtiger ist als der Meistertitel. „Das würde ich nicht sagen, weil die Meisterschaft schon ein Stück darübersteht“, sagte Patrick Groetzki, Rechtsaußen bei den Löwen, dieser Zeitung. „Aber der Pokal ist ein Riesending – auch für uns, weil wir ihn noch nie gewonnen haben.“
Um den Pokal zu holen, hat sich das Team von Nikolaj Jacobsen intensiv auf den SC Magdeburg – Gegner am Samstag (15.15 Uhr/ARD) – vorbereitet .
„Wir haben nichts anderes im Kopf“, so Groetzki. Die möglichen Finalgegner HannoverBurgdorf oder Wetzlar „könnten wir uns am Abend ja auch noch anschauen“. Das Spiel beginnt um 18 Uhr. Die Vorbereitung der Löwen war intensiver als sonst – zwischen dem 26:23 in der Liga in Hannover und dem Halbfinale lagen 15 freie Tage. Groetzki: „Sonst spielen wir gefühlt jeden dritten Tag.“Trainer Jacobsen ist optimistisch: „Wenn wir unsere Leistung bringen, werden wir die beste Mannschaft sein.“