Thüringische Landeszeitung (Gotha)

Elfter Anlauf der Löwen auf Pokalsieg

HandballMe­ister in Hamburg gefordert

- VON ANDREE HAGEL

Zehnmal dabei, zehnmal nicht gewonnen: Die Bilanz der Rhein-Neckar Löwen beim Final-Four-Turnier um den DHB-Pokal der Handballer in Hamburg ist frustriere­nd. Nun wollen sie endlich den Pokal.

Zumindest kann der deutsche Meister am Wochenende nicht wie 2014, 2015, 2016 und 2017 im Halbfinale an der SG Flensburg-Handewitt scheitern. Die flog im Achtelfina­le gegen Berlin aus dem Wettbewerb.

Es gibt viele Handball-Fans, denen ein Triumph in Hamburg wichtiger ist als der Meistertit­el. „Das würde ich nicht sagen, weil die Meistersch­aft schon ein Stück darüberste­ht“, sagte Patrick Groetzki, Rechtsauße­n bei den Löwen, dieser Zeitung. „Aber der Pokal ist ein Riesending – auch für uns, weil wir ihn noch nie gewonnen haben.“

Um den Pokal zu holen, hat sich das Team von Nikolaj Jacobsen intensiv auf den SC Magdeburg – Gegner am Samstag (15.15 Uhr/ARD) – vorbereite­t .

„Wir haben nichts anderes im Kopf“, so Groetzki. Die möglichen Finalgegne­r HannoverBu­rgdorf oder Wetzlar „könnten wir uns am Abend ja auch noch anschauen“. Das Spiel beginnt um 18 Uhr. Die Vorbereitu­ng der Löwen war intensiver als sonst – zwischen dem 26:23 in der Liga in Hannover und dem Halbfinale lagen 15 freie Tage. Groetzki: „Sonst spielen wir gefühlt jeden dritten Tag.“Trainer Jacobsen ist optimistis­ch: „Wenn wir unsere Leistung bringen, werden wir die beste Mannschaft sein.“

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