Thüringische Landeszeitung (Gotha)
Denkmalschutzpreis für Kirche und einstiges Postamt
Familien, Vereine, Firmen und Kommunen werden für ihr Engagement bei Restaurierung geehrt – Auszeichnung in fünf Kategorien
Ob die Marienkirche in Eishausen oder zwei sanierte Häuser in Erfurt – diese Denkmale wären ohne das Engagement von Familien, Vereinen, Kommunen oder Firmen nicht in einem so guten Zustand. Das Kulturministerium und die Sparkassenstiftung Hessen-Thüringen haben am Dienstag ihr Engagement mit dem Denkmalschutzpreis 2018 gewürdigt.
Im Angermuseum in Erfurt nahmen sie zusammen mit fünf weiteren Preisträgern die Auszeichnungen entgegen. Der Denkmalschutzpreis, der in fünf Kategorien verliehen wird, ist mit insgesamt 40 000 Euro dotiert. Die Preisträger:
• Gruppenpreis
• Förderverein Kirche Eishausen (Landkreis Hildburghausen) für die Instandsetzung und Restaurierung der Marienkirche zu Eishausen.
• Gemeinde der Steinsburgfreunde Die Mitglieder des Vereins pflegen die Gleichberge im Landkreis Hildburghausen, führen Exkursionen zu Ausgrabungen durch und bieten Führungen durch das Naturschutzgebiet an. Sie pflegen archäologische Denkmale sowie auf dem Kleinen Gleichberg die Steinsburg, die Reste eines keltischen Oppidums.
• Einzelpreis
• Ragnar Heise für die denkmalgerechte Sanierung des Hauses Michaelisstraße 7 und 8 in Erfurt
• SchickerKast GbR für die Sanierung des ehemaliges Postamtes in Bad Langensalza.
• Denkmalensemble
• Ripeg Immobilien GmbH & Co. KG für die Sanierung und Restaurierung des ehemaligen Schlachthofes in Weimar.
• Technisches Denkmal
• Familie Naue für den Erhalt, die Sicherung und Instandsetzung der großen Hof- und Mühlenanlage in Erfurt-Ilversgehofen.
• Archäologische Denkmalpflege
• Herr Grönke, Nordhausen, ehrenamtlicher Bodendenkmalpfleger.
• Eine Anerkennung erhält:
• Gemeinde Marth (Verwaltungsgemeinschaft Hanstein-Rusteberg, Eichsfeld) für die denkmalgerechte Instandsetzung und Nutzung der Burgruine Rusteberg. (dpa/red)