Mexikanische Fiesta

Dass die Mexikaner heißblütig sind, ist bekannt. Was aber die Nationalspieler kurz vor ihrer Abreise zur WM gucken lassen haben, geht ein bisschen zu weit und beschäftigt noch heute die BoulevardBlätter. Zur Fiesta wurde geladen, mit 30 Damen, die nach einer mexikanischen Zeitung dem horizontalen Gewerbe nachgehen. TeamBildungsmaßnahme einmal anders.

So schlimm soll es dann aber doch nicht gewesen sein, behauptet der ExLeverkusener Javier „Chicharito“Hernández. Er sei der Initiator dieses Abends. So oft gebe es ja keinen Anlass, mal alle Nationalspieler an einen Tisch zu bringen. Und die Damen seien auch keine „Escorts“gewesen. Der mexikanische Verband sieht jedenfalls keinen Grund für eine Strafe, immerhin hatten die Nationalkicker an diesem Tag frei.

So oder so: Der deutschen Elf kommt die Aufregung beim ersten Gruppengegner entgegen. Solche Störfeuer tragen nicht zu einer reibungslosen Vorbereitung bei. PortoStar Héctor Herrera soll sogar noch mal zurück nach Mexiko gereist sein, um seine Ehefrau zu beruhigen.

Deutsche Schadenfreude ist mit Blick in die Vergangenheit aber unangebracht. 1982 wurde im VorbereitungsTrainingslager aus dem Schluchsee der „Schlucksee“, weil die Herren es wohl richtig krachen ließen. Die DFBElf wurde später Vizeweltmeister. Ganz abschreiben sollte man die Mexikaner also noch nicht.

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