Thüringische Landeszeitung (Gotha)
Marienglashöhle feiert 50. Jubiläum
Ab 2019 könnten Eintrittspreise steigen
Die Marienglashöhle in Friedrichroda öffnet seit 50 Jahren ihre Tore für Besucher. Das Jubiläum geht mit einigen Neuerungen einher. Die Elektrik des Schaubergwerks wurde in diesem Jahr erneuert. Mit dem Jahreswechsel könnten nun die Eintrittspreise steigen. Der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Friedrichroda hat bei der Tagung am Donnerstag eine Erhöhung der Preise um jeweils einen Euro diskutiert, über die der Stadtrat Anfang Dezember entscheiden wird. Damit würde der Eintrittspreis für Erwachsene von bisher 6,50 Euro auf 7,50 Euro angehoben. Die Kosten für Kinder ab sechs Jahren beliefen sich statt auf drei Euro dann auf vier Euro. „Es wäre die erste Anpassung seit 2015“, sagte Christian Lüdde, Leiter der Stadtbetriebe. Seither hätten sich die Tarife im öffentlichen Dienst und auch die Unterhaltungskosten erhöht.
Durch die Investitionen in die Elektrik der Marienglashöhle werde in Zukunft aber gespart, berichtet der Werkleiter weiter. Mit der kompletten Erneuerung der Leitungen sowie der Umstellung auf LED-Leuchtmittel werde der Stromverbrauch langfristig um 50 Prozent verringert. Knapp ein Jahr dauerten die Arbeiten an der Elektrik, die insgesamt über 240.000 Euro kosteten. 30.000 Euro wurden durch Fördermittel finanziert. „Wir hatten aber trotzdem durchgängig geöffnet“, sagte Lüdde. Seit nunmehr einem halben Jahrhundert begrüßt das Schaubergwerk nahezu täglich Gäste. Dieses Jubiläum wird am Freitag, 30. November, mit einem Festakt in der Marienglashöhle gefeiert. Um 18 Uhr wird Bürgermeister Thomas Klöppel (parteilos) die Veranstaltung eröffnen, ehe Kurdirektor Hagen Schierz einen Vortrag zur Geschichte der Höhle hält. Später gibt es ein Konzert mit Vize Udo und den Panikkomplizen. (red)
• Festakt mit Konzert von Vize Udo & den Panikkomplizen, Freitag, . November, um Uhr, Marienglashöhle Friedrichroda. Restkarten an der Touristinformation.