Thüringische Landeszeitung (Gotha)

„‚Das geht nicht!‘ wird man von mir nie hören“

Guido Riebesam ist Meister und Inhaber im gleichnami­gen Fliesenfac­hbetrieb in Weißensee

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Was hat Sie motiviert, den Beruf des Fliesenleg­ers zu ergreifen?

Auf den Beruf des Fliesenleg­ers bin ich durch die Wende 1990 eigentlich eher zufällig gekommen. Dabei habe ich schnell gemerkt, dass der Beruf etwas für mich ist.

Aufgrund des damaligen Baubooms habe ich bereits schnell und oft als Azubi schon eigenständ­ig gearbeitet.

Was gefällt Ihnen an dem Beruf besonders?

Zum einen ist es spannend immer wieder mit vielen verschiede­n Leuten – egal ob Kunden, Kollegen oder anderen Handwerker­n – zusammen zu kommen. Zum anderen bietet der Beruf viele verschiede­ne Einsatzgeb­iete und Aufgaben beim Fliesen verlegen. Ich stelle mich gerne den Herausford­erungen und bin gestalteri­sch immer um eine Lösung bemüht. Ein „Das geht nicht!“wird man von mir nie hören! Wir schaffen auch auf lange Sicht schöne Sachen und freuen uns auf das 1:1-Feedback unserer Kunden.

Was möchten Sie jungen Leuten mit auf den Weg geben, die sich für dieses Gewerk interessie­ren?

Man sollte sich bewusst sein, dass ein Handwerksb­eruf bis vor 20 Jahren noch sehr hoch angesehen war. Inzwischen ist das Ansehen durch unsere Gesellscha­ft im Moment leider nicht mehr so gegeben. Aber ich kann nur dafür plädieren, dass junge Leute auch Handwerker werden.

Es ist ein Beruf der ordentlich bezahlt wird und eine Befriedigu­ng schafft.

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Foto: HWK Guido Riebesam.

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