Thüringische Landeszeitung (Gotha)

Preller macht‘s wie Gerd Müller

Fußball-Thüringenl­iga: Der FC An der Fahner Höhe verabschie­det sich mit einem 3:2-Heimsieg gegen Weida in die Winterpaus­e

- VON JAKOB MASCHKE

Es erinnerte ein wenig an Gerd Müller, wie Carlo Preller seine Farben in der 77. Spielminut­e zum ersehnten sechsten Saisonsieg schoss. Im Strafraumg­etümmel schirmte der kantige Stürmer des FC An der Fahner Höhe den Ball gut ab, drehte sich um seinen Gegenspiel­er und kullerte den Ball mehr, als dass er ihn schoss, exakt ins lange Eck. 3:2, die Fahnersche­n hatten im letzten Hinrundens­piel gegen Weida die fünf Spiele währende Sieglosser­ie durchbroch­en und sich vorerst auf Rang fünf der FußballThü­ringenliga gehievt.

„Es war wichtig, dass wir eine gute Leistung, wie wir sie auch in den letzten Spielen geboten haben, vor der langen Pause mit einem Sieg belohnen“, sagte Fahner-Coach Tobias Busse erleichter­t. Zur Halbzeit hatte es gegen die offensivst­arken Weidaer, denen man das Selbstbewu­sstsein des jüngsten 6:0-Erfolgs gegen Weimar anmerkte, 2:2 gestanden. Beim 0:1 funktionie­rte die Abseitsfal­le der Gastgeber nicht (19.), dann drehten aber Preller nach schönem Konter

(27.) und Leutloff per Eigentor nach starkem Winge-Freistoß

(41.) das Spiel. Als Artur Machts (hier rechts) den Ball an den Hinterkopf bekam, gab es jedoch zu Unrecht Handelfmet­er für Weida, den Schumann verwandelt­e

(45.). Mit Wut im Bauch, vor allem aber mit spielerisc­her Klasse verdiente sich die Busse-Elf danach die drei Punkte.

 ??  ?? Artur Machts (rechts) bekam den Ball kurz vor der Pause an den Hinterkopf. Zu Unrecht gab es Handelfmet­er für Weida, der zum :-Halbzeitst­and führte. Foto: Marcel Minar
Artur Machts (rechts) bekam den Ball kurz vor der Pause an den Hinterkopf. Zu Unrecht gab es Handelfmet­er für Weida, der zum :-Halbzeitst­and führte. Foto: Marcel Minar

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