Thüringische Landeszeitung (Gotha)
Vorbildliche Gastgeber schlagen sich achtbar
23. Dieter-Allmrodt-Turnier für Nachwuchs-Ringer mit starker Beteiligung. ZSG Waltershausen glänzt mit sechs Medaillen
Das war ein gut gewählter Termin, der 24. November – ein Tag vor Totensonntag. Einige alte (Ringer)-Hasen und die Tochter von Dieter Allmrodt besuchten das
23. Dieter-Allmrodt-Gedenkturnier und anschließend das Grab der Waltershäuser Ringerlegende. Allmrodt hatte in den 1960er Jahren den Grundstein für eine erfolgreiche Entwicklung des Ringkampfsports in Waltershausen gelegt, der schon seit
1953 ausgeübt wurde.
Zum Wettkampf in der Turnhalle an der Gothaer Straße waren 14 Mannschaften im Kinderund Jugendbereich aus Thüringen, Sachsen, Berlin und Bayern angereist. Die Ausrichter von der ZSG Grün-Weiß Waltershausen um Ronny Jurke und Florian Crusius hatten eine vorbildliche Veranstaltung organisiert. Und ihre Athleten schlugen sich achtbar: So konnten sich Oskar Laue (E-Jugend bis 40 Kilogramm) und Finn Dittrich (EJugend -47 kg) jeweils für ihre souveränen Leistungen mit der Goldmedaille belohnen. Paul Grünewald (E-Jugend -31 kg) verlor seinen ersten Kampf durch einen technischen Fehler. Danach zeigte er sich zweimal sehr kampfstark gegen Gegner aus Bayern – vor allem im letzten Kampf mit 10:8 gegen Adam Dawidek (Nürnberg). Am Ende freute sich Paul über Silber. Ebenso wie Arlo Ellenberg (EJugend, -33 kg). Er musste sich im Finale gegen seinen ZellaMehliser Angstgegner geschlagen geben, konnte aber lange gut mithalten.
Mit Bronzemedaille konnten sich Ciara Jurke (weibliche Schüler -40 kg) und Frieda Grünewald (weibliche Schüler -36 kg) schmücken. Kämpferisch alles gegeben hat auch Jannes Scheunemann in der D-Jugend bis 46 Kilogramm, der das gute Abschneiden der Turnier-Gastgeber mit einem fünften Platz komplettierte.