Thüringische Landeszeitung (Gotha)
Sören will der Arktis helfen
Rund um den Nordpol ist es bitter kalt. Eine riesige Eisfläche bedeckt die Oberfläche des Meeres. Dort leben Eisbären, Robben, Wale, Polarfüchse und viele andere Tiere. Aber in der Arktis gibt es ein großes Problem: Immer mehr Eis schmilzt, weil sich die Erde erwärmt. Dadurch verlieren Tiere ihren Lebensraum. Außerdem wird das schmelzende Eis zu Wasser – und dadurch steigt der Meeresspiegel.
Um die Natur und die Umwelt in der Arktis besser zu schützen, arbeiten die Länder aus der Umgebung der Arktis seit einigen Jahren zusammen. Die Gruppe nennt sich Arktischer Rat. Dazu gehören unter ande- rem Russland, Norwegen, Kanada und USA. Vertreter dieser Länder treffen sich regelmäßig. Weil die Zukunft der Arktis so wichtig ist, gab es im vergangenen Jahr auch ein Treffen für Jugendliche. Es fand in der finnischen Stadt Rovaniemi statt. Für Deutschland war Sö- ren dabei. Er ist 18 Jahre alt und macht gerade sein Abi in Baden-Württemberg. „Ich bin schon seit der vierten Klasse fasziniert von allem, was mit der Arktis zu tun hat“, sagt Sören. Deshalb mache er sich große Sorgen darüber, wie sich der Klimawandel in der Arktis auswirkt. „Gerade in der Arktis sind die Auswirkungen der Erderwärmung viel stärker als bei uns.“Sören fand es prima, bei dem Treffen in Finnland Jugendliche aus vielen anderen Ländern kennenzulernen. Darunter waren auch Ureinwohner aus der Arktis. „Es ist wichtig, dass die Leute gehört werden, die dort leben.“(dpa)