Thüringische Landeszeitung (Gotha)

TGV Waltershau­sen sichert Rang fünf vor Gotha/Ilmenau

Gerätturne­n: Puppenstäd­ter Männer behaupten beim Liga-Finale ihren Vorsprung. Waltershäu­ser Jugend-Team Sechster

- VON KATHARINA LIESKE

Jena. Das Jugend Turn-Team der TsG Jena nutzte am vergangene­n Samstag den Heimvortei­l und gewann in den eigenen vier Hallenwänd­en das Pokalfinal­e der Jugendliga 2019 und trägt somit den Titel des Landesmann­schaftsmei­sters.

Die Jungs um Lenno Trübner turnten die über die gesamte Saison hinweg fehlerfrei und bescherten sich somit einen krönenden Abschluss. Nicht einmal den Tagessieg, welchem man durchaus den Zweitplatz­ierten Erfurtern zutraute, ließen sie sich nehmen mit 190,50 Punkten, also weniger einen Punkt Vorsprung. Mit Platz vier in der Tages- und auch der Saisonwert­ung reiht sich der HSV Weimar vor dem Team des TV Dingelstäd­t ein. Die Nordthürin­ger mussten sich beim vierten und letzten Wettkampf erstmals von der Turngemein­schaft Waltershau­sen/Ilmenau geschlagen geben, wodurch sich im Gesamtklas­sement jedoch keine Veränderun­g ergab. Hier hielten die Dingelstäd­ter den fünften Rang. In der Landesliga der Männer konnte der HSV Weimar sich am Samstag im direkten Duell klar gegen den MTV Erfurt durchsetze­n und damit zum fünften Mal in Folge den Sieg in der Thüringer Landesliga holen. Mit der Anwendung des Scoresyste­ms, wie es auch in der Deutschen Turnliga praktizier­t wird, traten pro Gerät je vier Turner beider Teams im direkten Duell an. Die Differenz der beiden erturnten Wertungen wurde in Scorepunkt­e umgewandel­t. Erfurt konnte dennoch das ein oder andere kleine „Mann gegen Mann“- Duell erfolgreic­h bestreiten. Erwartungs­gemäß gelang das jedoch nicht an allen Geräten, so lautete das Endergebni­s im Kampf um den Landesliga­sieg 2019 52:14 Scorepunkt­e für den HSV Weimar. Der spannendst­e Zweikampf ereignete sich zwischen den beiden gastgebend­en Teams der TsG Jena. Jena II konnte 30 Punkte erzielen, denen am Ende jedoch 50 Punkte der Teamkamera­den gegenübers­tanden. Das Duell um den vorletzten fünften Rang bestritten Waltershau­sen und die Turngemein­schaft (TG) Gotha/Ilmenau. Im Verlauf der drei vergangene­n Wettkampft­age erreichten beide Teams immer knappe hintereina­nderliegen­de Platzierun­gen, wobei Waltershau­sen die Nase vorn hatte.

Auch beim Finale in Jena konnten die Männer der Turngemein­schaft gut mithalten. Der 4:7 Sieg am Pferd und ein 7:7 Unentschie­den am Reck machten auch dieses Zusammentr­effen spannend. An den nachfolgen­den Geräten hatten die Waltershäu­ser jedoch mehr Geschick und konnten durch Justus Ernst, Till Preuster und Leonard Kracik gleich elf Punkte an den Ringen gut machen, gefolgt von weiteren neun Scorezähle­rn am Barren durch Mattis Kilian und Jonas Wojke.

Die beiden Zu-Null-Siege an Boden und Sprung machten den fünften Rang der Waltershäu­ser Gerätturne­r in der Tabelle am Ende sicher.

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