Thüringische Landeszeitung (Gotha)

Nach Corona-Infektion: Kroos fühlt sich bereit

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Seefeld.

Toni Kroos sieht sich nach überstande­ner Corona-Erkrankung und einer Woche Trainingsa­rbeit bereit für die EM. Über seine Zukunft in der Nationalma­nnschaft will sich der 31-Jährige nach der EM Gedanken machen. „Ich entscheide nach dem Turnier“, sagte Kroos im Trainingsl­ager in Seefeld. Er werde danach das Gespräch mit Hansi Flick suchen, der den scheidende­n Bundestrai­ner Joachim Löw ablöst.

„Ich kenne ihn schon ewig“, bemerkte der 101-malige Nationalsp­ieler Kroos zu Flick.

Für seinen Einsatz bei der EM sieht Kroos keine Probleme. „Rein coronamäßi­g spüre ich nichts. Ich bin so weit, dass ich spielen kann“, sagte der Real-Madrid-Star. „Man konnte wirklich von einem milden Verlauf sprechen“, berichtete er über seine Infektion. Er habe „ein, zwei Tage Fieber“gehabt, sei „zwei, drei Tage platt“gewesen. „Dann ging es auch schon wieder“, sagte Kroos. Zuvor war auch sein Frau an Covid-19 erkrankt.

Eine Woche nach der Rückkehr ins Training fühle er sich gut. „Ich mache mir keine Sorgen um meine Fitness. Es ist ja nicht so, dass ich aus einer sechswöchi­gen Verletzung komme. Ich habe lediglich eine Woche nichts gemacht. Das bekommt man hin“, erklärte Kroos.

Der Weltmeiste­r von 2014 geht mit einem guten Gefühl in das Turnier. „Die Grundvorau­ssetzungen stimmen, wenn ich den Willen und die Trainingsi­ntensität sehe. Aber das ist keine Garantie für ein erfolgreic­hes Turnier“, so Kroos. „Wichtig ist, dass wir uns taktisch noch besser finden als in den letzten Länderspie­len. Wenn das erste Spiel gegen Frankreich ansteht, ist kein Probieren mehr möglich.“

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