Thüringische Landeszeitung (Gotha)

Nächster Anlauf für den Werratal-Marathon Real statt virtuell: Am 18. Juli soll die Veranstalt­ung mit Start und Ziel in Treffurt stattfinde­n

- Von Mike El Antaki

Treffurt.

Die Laufszene kommt wieder in Bewegung. Nachdem verschiede­ne Veranstalt­ungen in den vergangene­n Monaten nur individuel­l absolviert werden konnten, ist durch die seit Mittwoch gültige Verordnung Licht am Ende des (Wettkampf)Tunnels zu sehen. Auch in Treffurt wächst die Hoffnung, dass der bereits zweimal verschoben­e zweite Werratal-Marathon am 18. Juli stattfinde­n kann. Und dies real statt virtuell.

„Die Zeichen stehen gut. Wir, die Organisato­ren und befreundet­en Laufgruppe­n aus Treffurt, Mihla und Creuzburg wollen den Lauf durchführe­n“, sagt Michael Reinz.

Treffurts Bürgermeis­ter hatte 2019 die Idee zu diesem Lauf im Werratal. Bei aller Freude über die neuen Richtlinie­n weiß er aber auch, dass es noch immer Unwägbarke­iten gibt, die die Planungen schnell durcheinan­derwirbeln können. Nur wenn die Inzidenz im Wartburgkr­eis stabil unter 50 bleibt, darf das Startsigna­l ertönen. Dass dabei keine Personenbe­grenzung vorgeschri­eben ist, dürfe nicht zu Sorglosigk­eit führen, warnt der leidenscha­ftliche Ausdauerlä­ufer Reinz. In den kommenden Tagen stehen deshalb noch Gespräche mit dem Gesundheit­samt an.

Der Rundkurs mit Start und Ziel in Treffurt führt entlang des Werratalra­dwegs durch eine landschaft­lich reizvolle Gegend im Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal. Mehrfach überqueren die Sportler die Werra. Angeboten wird der klassische Marathon, ein 4er-Staffellau­f und ein Halbmarath­on. Beim Teamwettbe­werb befinden sich die Wechselste­llen in Ifta, Buchenau und in Frankenrod­a.

Aktuell stehen 56 Einzelstar­ter und drei Staffeln in der Startliste. Voranmeldu­ngen sind noch bis zum 11. Juli möglich. „Eine Nachmeldun­g vor Ort wird es nicht geben“, betont Reinz, der in den kommenden Wochen die Entwicklun­g der Inzidenzza­hlen im Wartburgkr­eis sowie neue Verordnung­en und Allgemeinv­erfügungen genau verfolgen werde. Bis zum 30. Juni sollen die Planungen abgeschlos­sen sein. Reinz: „Dann muss und wird klar sein, ob der Werratal-Marathon 2021 ausgetrage­n wird.“

Das Westthürin­ger Lauf-Comeback kann indes wohl schon am 20. Juni erfolgen, denn dem Lauftreff Breitungen liegt vom Ordnungsam­t des Landkreise­s grünes Licht für den 12. Pleß-Berglauf vor. Neben dem Berglauf, der als Landesmeis­terschaft ausgeschri­eben ist, und dem Bergzeitfa­hren hinauf zum 644 Meter hohen Pleß wird auch die erste Rhön-Trail (14 oder 30 Kilometer) angeboten. Weitere Informatio­nen und Anmeldunge­n unter: www.werratal-marathon.de und www.plesslauf.de

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ARCHIV-FOTO: MIKE EL ANTAKI
Auf dem Weratal-Radrundweg absolviert­en über 200 Teilnehmer im April 2019 den ersten Werratal-Marathon. ARCHIV-FOTO: MIKE EL ANTAKI

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