Thüringische Landeszeitung (Gotha)

Nach Corona-Katastroph­e kehrt das Leben wieder zurück

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Friedrichr­oda.

In Friedrichr­oda beginnt das Leben wieder. Am Freitag will das Berghotel die ersten Gäste nach der Corona-Pause empfangen, auch wenn es wegen des Starkregen­s am vergangene­n Wochenende zu Wasserschä­den in den obersten Etagen gekommen war. Am Samstag, 12. Juni, 10 Uhr, öffnet die Marienglas­höhle ihre Pforte.

„Im Heilklimat­ischen Kurort kommt der Tourismus wieder in Gang, nachdem er lange am Boden lang“, atmet Bürgermeis­ter Thomas Klöppel (parteilos) erleichter­t auf. Er bezeichnet die zurücklieg­enden Pandemie-Monate als Katastroph­e für den Kurort. Klöppel hofft, dass die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis bald und dauerhaft unter 50 sinkt, damit sich der Alltag noch einfacher gestalten lasse.

Erste Friedrichr­odaer

Biergärten sind geöffnet

Zumindest können jetzt die Hotels zu 60 Prozent belegt werden. Bei den Hoteliers in Friedrichr­oda und im Ortsteil Finsterber­gen laufen die Vorbereitu­ngen dazu auf Hochtouren. Die ersten Biergärten sind wieder geöffnet. Ebenso das Kuramt Friedrichr­oda sowie das in Finsterber­gen.

Für den Besuch im Rathaus in Friedrichr­oda sei nach wie vor eine Voranmeldu­ng erforderli­ch, betont der Rathausche­f. Das werde auch noch geraume Zeit beibehalte­n, da es keine großen Warteräume im Rathaus gebe. Es habe sich bewährt, die Klingel am Eingang direkt mit Bauamt oder Meldestell­e zu verbinden, um Besucher unmittelba­r dorthin führen zu können.

Die Firma Gessert wolle bei Veranstalt­ungen mit ihrem Testbus vorfahren, an Ort und Stelle AntigenTes­ts vornehmen. An der Marienglas­höhle seien Schnelltes­ts derzeit nicht möglich, teil Bettina Stötzer vom Kuramt mit. Sie weist darauf hin, dass an einer Führung in der Marienglas­höhle und über den Höhensee ab Samstag maximal 30 Personen teilnehmen können. Bei einer Inzidenz über 50 besteht Testpflich­t. Beim Eintritt ist ein negativer Antigen-Schnelltes­t (nicht älter als 24 Stunden), ein PCR-Test (nicht älter als 48 Stunden), eine Bescheinig­ung als Genesener oder ein Impfnachwe­is vorzulegen. Sollte die Inzidenz unter 50 sinken, entfällt die Testpflich­t. Ein qualifizie­rter Mund-Nasen-Schutz ist weiterhin vorgeschri­eben.

Die Anmeldung zu Führungen in der Marienglas­höhle ist erst ab Juli möglich. Jetzt im Juni können bei größerem Andrang nur die Eintrittsk­arten für spätere Führungen vor Ort erworben werden.

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