Thüringische Landeszeitung (Gotha)
„Kommando Hüftgold“hat die Nase vorn
Schiedsrichter packen über 7000 Kilometer
Viele Fußballmannschaften der Region sind zurück auf dem Platz, haben den Trainingsbetrieb aufgenommen und auch die ersten Testspiele wurden bereits terminiert. Für die Westthüringer Schiedsrichter, die dann wieder in Aktion treten, wird es kein Kaltstart, denn die Unparteiischen hielten sich in den vergangenen Monaten individuell fit. Zuletzt mit der Mai-Challenge.
Bei der Aktion mussten sich Teams finden, um zu laufen, zu wandern oder Rad zu fahren. Jeder für sich allein und unter Beachtung gerade Corona-Regeln. Es beteiligten sich neun Gruppen mit mehr als 50 Schiedsrichtern.
„Die zurückgelegten Kilometer wurden vom jeweiligen Läufer per Screenshot übermittelt und dann dem jeweiligen Team gemäß eines Punktesystems gutgeschrieben“, erläuterte Leroy Schott. Der Oberligareferee aus Treffurt hatten die organisatorischen Fäden und die Kontrolle der Zeiten in den Händen.
Einen souveränen Sieg fuhr das Team „Kommando Hüftgold“ein. In ihm starteten Lars Engelmann (FSV Rot Weiß Tabarz), Sebastian Kühm (SG Leina) und Niklas Knackstädt (FSV Wacker 03 Gotha). Auch die anderen Teams gaben sich kuriosen Fantasienamen. Auf Platz zwei kam das Team der Walterhäuser Schiris „Puppenstädter Pfeifen“. Auf Platz drei landete das Team „Oben Ohne“, welches aus Ausschussmitgliedern bestand.
Insgesamt wurden von Mannschaften 3304 Kilometer gelaufen und 3703 Kilometer geradelt. Unter ihnen war auch Christian Eckelt, der Vorsitzende des Kreis-Schiedsrichterausschusses (KSA) Westthüringen. Als aktivste Teilnehmerin überzeugte Madeline Pietschmann (SG Bremen/Rhön). Aktivster Teilnehmer wurde Patrick Hofmann (FC An der Fahner Höhe).
Indes hat der Schiedsrichterausschuss bereits den nächsten internen Monatswettbewerb gestartet, wobei es im Juni diesmal nicht um Ausdauer, sondern um Wissen geht. Überprüft wird die Regelfitness, die ebenfalls schon in Bälde in der Praxis benötigt wird.