Thüringische Landeszeitung (Gotha)

Extremwett­kampf „Getting Tough“in Oberhof soll am 14. August stattfinde­n. Rudolstadt plant für Dezember

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Oberhof.

Die Premiere war schon beinhart. Corona, sechs Grad, Dauerregen. Doch den Organisato­ren des „5-Elements-Run“in Oberhof und seinen Läufern hatte das schon Ende September 2020 nicht den Spaß zwischen Skisprungs­chanze, Eisarena und Rennschlit­tenbahn verdorben. Nach der erfolgreic­hen Premiere des Extremwett­kampfes der Getting-Tough-Serie mit 950 Teilnehmer­n gehen Jens Roß und sein Team nun zum zweiten Mal an die Startlinie.

„Wir hoffen dabei auf ein paar Sonnenstra­hlen“, sagt der Jenaer Sport-Manager mit Blick auf den Termin am 14. August. „Wir liegen damit zwar in den Schulferie­n, doch im September hätten wir zu viel Konkurrenz gehabt“, sagt Roß.

Seit diesen Tagen ist die Anmeldung im Internet freigescha­ltet. „Für die Läufer ist alles ohne Risiko. Das Startgeld nehmen wir erst, wenn sicher ist, dass wir den Wettkampf durchführe­n können“, erklärt Roß. Der Thüringer geht davon aus, dass neben neben Geimpften und Genesenen alle anderen einen Corona-Test brauchen werden. „Schnelltes­t-Möglichkei­ten vor Ort haben wir in unserem aufwendige­n Hygienekon­zept schon eingeplant“, sagt Roß.

Weiter im Team ist auch Miterfinde­r Alexander Rödiger. Der BobAnschie­ber, der kürzlich ins Team

Der Extremwett­bewerb soll im August stattfinde­n.

Serien-Weltmeiste­r Francesco Friedrich wechselte, will sich im Herbst seiner Karriere noch einmal für Olympia qualifizie­ren.

„Der Sport hat natürlich Priorität bei ‘Rödi’. Doch er hilft uns als Lokalpolit­iker, hält Kontakt zu Oberhof und dem Zweckverba­nd Thüringer Winterspor­tzentrum, wo wir beste Unterstütz­ung erfahren“, sagt Roß. Am Streckenko­nzept wurden keine großen Veränderun­gen vorgenomme­n. Neben der 17 km langen „Lotto-Thüringen-Schleife“, auf der im Vorjahr der Rudolstädt­er Charles Franzke gewann, gibt es wieder eine 9-km-Runde.

„Wir werden uns ein wenig nach dem Stand der Baumaßnahm­en vor allem an der Eisarena und dem Biathlonst­adion richten müssen. Aber natürlich lassen wir uns bei den Hinderniss­en auch die eine oder andere Überraschu­ng einfallen, damit bei uns keine Hürde alltäglich wird“, kündigt Roß an. Oberhof entwickelt sich damit weiter zum „kleinen Bruder“des Rudolstädt­er Getvon ting tough, dem härtesten Hindernisl­auf Europas. „Natürlich wissen wir, dass eine verlässlic­he Prognose, was die Durchführu­ng von Sportevent­s anbetrifft, derzeit kaum möglich ist. Doch wir wollen Läufern und Fans ein möglichst klares Ziel geben und Oberhof wieder stattfinde­n lassen“, sagt Cheforgani­sator Markus Ertelt.

Für Rudolstadt, wo Corona im Vorjahr das Rennen unmöglich machte, planen die Macher ein Comeback Anfang Dezember. „Hoffen wir mal, dass es keine erneute Welle gibt und die Impfungen Wirkung zeigen“, bleibt Oberhofs Eventchef Roß Optimist.

www.gettingtou­gh-race.de

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