Zuversicht bei ostdeutschen Firmen steigt

Furcht vor Pleite durch Corona-Krise bleibt

Die Zahl der ostdeutschen Unternehmen, die sich durch Corona in ihrer Existenz bedroht fühlen, ist gesunken. Bei einer Umfrage des Ifo-Instituts im Juni gaben 13,8 Prozent der Unternehmen an, dass sie durch die Pandemie existenziell gefährdet seien. Im Februar bangten noch 19,4 Prozent der Befragten in den ostdeutschen Ländern inklusive Berlin um ihre Existenz, wie das Institut ermittelte.

Besonders im ostdeutschen Handel ist die Stimmung inzwischen deutlich besser. Nur noch 8,3 Prozent der Branchenunternehmen machten sich bei der aktuellen Umfrage Sorgen um ihre Existenz. Im Februar äußerte sich noch knapp jeder Vierte entsprechend. Auch bei den Industrieunternehmen ist die Zahl derjenigen mit Existenzängsten leicht gesunken auf 8,9 Prozent (vorher: 12,2). Laut Umfrage ist die Stimmung nur in einem einzigen ostdeutschen Sektor schlechter geworden: dem Baugewerbe. Hier meinen inzwischen 8,7 Prozent, dass Corona und seine Folgen die Existenz bedrohen. Im Februar lag der Wert noch bei 6,9 Prozent.